Wittlicher CDU setzt auf Elfriede Meurer

Wittlich · In der politischen Landesliga für die CDU weiter dabei ist die 52-jährige Wittlicherin Elfriede Meurer. Sie bekam am Montagabend 136 Stimmen als CDU-Kandidatin für das Direktmandat im Wahlkreis 22 (Wittlich). 101 Stimmen gingen an ihren 56-jährigen Herausforderer Fritz Kohl aus Bruch.

Als das Ergebnis gegen 22.30 Uhr feststeht ist der Applaus groß. "Ich nehme die Wahl an und bedanke mich", ruft die Gewinnerin winkend im vollbesetzten Saal des Jugendheims St. Bernhard.

Dorthin gekommen sind 240 wahlberechtigte CDU-Parteimitglieder plus interessierte Zuhörer. Aus dem Gemeindeverband Wittlich-Land sind mit 109 Menschen die meisten angereist. Aus der Stadt Wittlich sind 88 da und aus den Gemeindeverbänden Manderscheid 21 plus 22 aus Kröv-Bausendorf.

Gemeinsam vertreten sie den Wahlkreis 22 und haben am Montagabend entschieden, wer für Direktmandat in diesem Wahlkreis kandidiert.

In Mainz setzt sich die Gewinnerin des Abends seit 2001 für die CDU ein. Sie rückte damals nach für den verstorbenen Johannes Berg. 2005 stellte sie sich zur Wiederwahl im Wahlkreis. Ihre Herausforderer waren damals Hubert Thönes und Fritz Kohl. Die Entscheidung der 312 Mitglieder 2005: 177 Stimmen für Elfriede Meurer, 119 für Fritz Kohl, 16 für Hubert Thönes.

Außerdem gewählt wurde der Ersatzbewerber. Der B-Kandidat ist der 26-jährige Dennis Junk aus Salmtal. Er wird mit 196 Ja- und sechs Nein-Stimmen gewählt.

Zu Beginn der Veranstaltung sprach auch Julia Klöckner, die Kurt Beck bei den kommenden Landtagswahlen ablösen will, und viel Beifall erhielt. Allerdings konnte sie sich nicht einer Diskussion stellen: Sie musste das Jugendheim direkt nach ihrer angriffslustigen Rede in Bezug auf die Mainzer SPD-Regierung verlassen, um ihren Rückflug nach Berlin zu erreichen.

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