Wirtschaft Steigende Spritpreise sorgen auch in der Region für Boom bei E-Autos

Trier · Die Zahl der Stromer und Hybrid-Fahrzeuge hat sich in einem Jahr verdoppelt. Lange Lieferzeiten für Neuwagen sorgen für Frust. Fast 200 E-Tankstellen gibt es in der Region.

 Viele Autofahrer überlegen angesichts horrender Spritpreise, auf ein E-Auto umzusteigen. Die Wartezeiten für einen Neuwagen sind lang, die staatliche Förderung fällt ab nächstem Jahr geringer aus.

Viele Autofahrer überlegen angesichts horrender Spritpreise, auf ein E-Auto umzusteigen. Die Wartezeiten für einen Neuwagen sind lang, die staatliche Förderung fällt ab nächstem Jahr geringer aus.

Foto: dpa-tmn/Sven Hoppe

Angesichts anhaltender Rekordpreise für Sprit überlegen immer mehr Autofahrer, umzusteigen – vom Verbrenner- auf Elektro-Motor. Die Nachfrage nach E-Autos steigt mit den steigenden Preisen an den Zapfsäulen. Doch wer sich jetzt für den Kauf eines reinen Stromers oder eines Hybrids entscheidet, der muss mit sehr langen Wartezeiten rechnen, die Neuwagen können erst im kommenden Jahr, oft sogar erst 2024 geliefert werden. Das hängt auch mit Lieferproblemen zusammen. Es fehlt noch immer an Elektronikteilen und durch den Ukraine-Krieg kommt es nun auch zu einem Mangel an Kabelbäumen. Die überlangen Lieferzeiten stellen für Käufer von E-Autos ein Problem dar. Denn nur noch bis Ende des Jahres gibt es für neue Elektroautos bis 40.000 Euro Listenpreis eine Förderung von 9000 Euro. Ab nächstem Jahr wird noch die geringere Umweltprämie in Höhe von 6000 Euro ausgezahlt.