Zell: Den Kreuzweg mit allen Sinnen erleben

ZELL. Im Pfarrheim Zell-Kaimt gibt es einen "Ostergarten" zu bestaunen. Etwa 30 Firmlinge der Zeller Pfarreien und Schüler der Realschule Zell hatten mit der Hilfe von noch mehr Erwachsenen in einer insgesamt ein halbes Jahr dauernden Vorbereitungs- und Aufbauphase den Pfarrsaal in einen Ostergarten verwandelt.

Die Besucher treten durch das Stadttor von Jerusalem, heben einen Stein auf, Sinnbild für die Last, an der alle zu tragen haben. In Jerusalem sind die Besucher dabei, als Jesus auf einem Esel einreitet. Der Boden ist mit Kleidern bedeckt, die Jesus einen Teppich bereiten. Im Abendmahlraum nehmen die Besucher auf Polstern Platz. Der Tisch mit dem siebenarmigen Leuchter ist für das Passah-Fest gedeckt, und Brot und Wein werden gereicht. Die nächste Station ist der Garten Gethsemane, wo Jesus mit seinem Vater über seine schreckliche Angst spricht. Die Schwerter der römischen Soldaten stehen neben Pilatus' goldenem Thron bereit, eine Schüssel mit Wasser daneben, die Dornenkrone liegt dabei. Am großen Grabstein vorbei gelangt man durch das Dunkel zur Auferstehung, ein Raum voll Licht und Farbe, Blumen, Vogelgezwitscher, Musik - ein Raum angefüllt mit Freude und Frieden. Das "Vater unser" bildet die Brücke zum Alltag. Bis zum 21. April ist der "Ostergarten" im Pfarrsaal Zell-Kaimt täglich geöffnet. Führungen sind zu jeder vollen Stunde zwischen 9 und 12 und 15 und 20 Uhr. Anmeldungen unter Telefon 06542/961175.

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