Zemmer/Mettendorf/Piesport: Schlammlawinen und überflutete Keller

Unwetter wüteten am Fronleichnamstag auch in der Region Trier. In Mettendorf trat ein Bergbach über seine Ufer - Straßen und Keller wurden überflutet.Ebenfalls betroffen vom Gewitter am Donnerstag war das untere Nimstal sowie das Speicherer Land. Im Bitburger Land fiel stellenweise für eine Stunde der Strom aus.Weitgehend glimpflich kamen die Stadt Trier und der Kreis Trier-Saarburg davon. Starkregen und Hagel hielten allerdings einige Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Trier-Land in Atem: Gegen 14 Uhr gingen bei der Leitstelle Trier Notrufe aus dem Bereich Zemmer ein. Zahlreiche Keller wurden dort überflutet. An der L 50 zwischen Piesport und Klausen, zwischen Kesten und Minheim und in Alt-Piesport spülten die Niederschläge Geröll und Schlamm aus Weinbergen auf die Straße.

Unwetter wüteten am Fronleichnamstag auch in der Region Trier. In Mettendorf trat ein Bergbach über seine Ufer - Straßen und Keller wurden überflutet. Gegen etwa 13 Uhr war ein Einlauf-Rohr eines Bergbaches am Ortsrand von Mettendorf durch Geröllmassen verstopft worden. Die heftigen Regenfälle konnten nicht mehr abgeleitet werden. Die Folge: Der Bergbach suchte sich seinen Weg durch die Straßen Im Kiemen und im Fronhof. Eine kniehohe Schlammlawine erreichte schließlich sogar die Hauptstraße durch Mettendorf. Keller und Garagen, die an diesen Straßen liegen, wurden überflutet.Ebenfalls betroffen vom Gewitter am Donnerstag war das untere Nimstal sowie das Speicherer Land. Aus den Regionen Prüm, Gerolstein und Daun wurden keine größeren Schäden vermeldet. In Bitburg war die Feuerwehr zwischen 13.30 und 18 Uhr im Einsatz.Im Bitburger Land fiel stellenweise für eine Stunde der Strom aus. Nur noch im Schritt-Tempo waren aufgrund der heftigen Regenfälle und überfluteter Straße kurz nach dem Mittag die Verkehrsteilnehmer auf der B 257 im Bereich Birtlingen/Messerich unterwegs. Auf dem Friedhof in Röhl stürzte eine rund 200 Jahre alte Linde um. Weitgehend glimpflich kamen die Stadt Trier und der Kreis Trier-Saarburg davon. Starkregen und Hagel hielten allerdings einige Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Trier-Land in Atem: Gegen 14 Uhr gingen bei der Leitstelle Trier Notrufe aus dem Bereich Zemmer ein. Zahlreiche Keller wurden dort überflutet. Betroffen von plötzlichen Wassereinbrüchen waren zwei Betriebe im Gewerbegebiet Zemmer, das Gemeindebüro, die Fideihalle sowie mehrere Privathaushalte. Die Einsätze, an denen rund 20 Wehrleute beteiligt waren, dauerten bis gegen 16.30 Uhr. Neben dem Auspumpen der vollgelaufenen Keller mußten die Feuerwehren noch einige umgestürzte Bäume von den Landstraßen entfernen. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Zemmer, Rodt und Schleidweiler. Es war dunkel, es regnete, hagelte und stürmte. Trotzdem richtete das Unwetter, das am Donnerstagnachmittag auch den Kreis Bernkastel-Wittlich nicht verschonte, kaum Schäden an. Lediglich im Raum Piesport hatten Mitarbeiter der Straßenmeisterei und Feuerwehrleute zu tun. An der L 50 zwischen Piesport und Klausen, zwischen Kesten und Minheim und in Alt-Piesport spülten die Niederschläge Geröll und Schlamm aus Weinbergen auf die Straße. Die Straßen waren aber schnell wieder sauber, Behinderungen gab es nicht. Ansonsten blieb es im Kreisgebiet Bernkastel-Wittlich ruhig.

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