Flugverkehr Zwischenfall bei Frachtflieger vom Hahn

Lautzenhausen/Ramstein · Zwischenfall bei einem vom US-Militär gecharterten Flugzeug, das vom Hahn aus gestartet ist: Die Frachtmaschine musste kurz nach dem Start auf der US-Airbase in Ramstein landen. Angeblich wurde vorher kein Kerosin abgelassen.

Zwischenfall bei einem vom US-Militär gecharterten Flugzeug, das vom Hahn aus gestartet ist
Foto: dpa/Daniel Reinhardt

Lautzenhausen/Ramstein Bei einer am Montagmorgen vom Flughafen Hahn gestarteten Frachtmaschine kam es kurz nach dem Start zu einem Zwischenfall. Das Flugzeug der amerikanischen Fluggesellschaft Atlas Air landete eine Stunde später auf der US-Airbase Ramstein in der Pfalz. Zuvor ist die Boeing 747-45E mehrere Minuten in Schleifen rund um die Air Base geflogen. Doch sowohl die Deutsche Flugsicherung als auch der US-Luftwaffenstützpunkt teilen auf Anfrage von volksfreund.de mit, dass es nicht zu einem Ablass von Kerosin gekommen ist. Die Maschine habe über der Pfalz gekreist, weil sie auf eine Landeerlaubnis gewartet habe, sagte eine Sprecherin der Air Base. Gegen 09.22 sei die Boeing auf dem Flugplatz Ramstein gelandet. Der Grund für die ungeplante Zwischenland sei ein „Wartungsproblem“ der Maschine auf ihren Weg „zum Zielort gewesen.

Atlas Air fliegt häufig Charterflüge im Auftrag des US-Militärs, um Material zu oder von Einsätzen zu transportieren. Auf dem Weg etwa von Afghanistan in die USA oder umgekehrt, legen die Flugzeuge eine Zwischenlandung auf dem Hahn ein.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort