Zwischenfall mit einer Luxair-Maschine

Luxemburg · Als die Propeller-Maschine der luxemburgischen Fluggesellschaft Luxair am Samstagabend um kurz vor halb sieben im italienischen Neapel abheben wollte, brach die Pilotin den Start kurzerhand ab. Eine Bordanzeige im Cockpit zeigte einen Fehler mit einem der beiden Triebwerke.

(wie) Die Passagiere mussten daraufhin das Flugzeug verlassen und erneut in der Abflughalle warten. Nach luxemburgischen Medienberichten sei den wartenden Fluggästen mitgeteilt worden, dass eine Ersatzmaschine angefordert worden sei.

Das wird von Luxair allerdings verneint. Nach einem gründlichen Check durch die beiden Piloten habe sich herausgestellt, dass sich bei dem angeblichen Fehler um eine Falschmeldung des Bordcomputers gehandelt habe. Nach dem Neustart des Computers habe er die Meldung nicht mehr angezeigt, die Piloten hätten daraufhin zwei Mal die Motoren getestet, ein Fehler sei dabei nicht festgestellt worden, sagte soeben ein Luxair-Sprecher volksfreund.de.

Die Pilotin habe den in der Abflughalle wartenden Passagieren mitgeteilt, dass das Flugzeug starten könnte und kein Ersatzflugzeug angefordert worden sei. Trotzdem, so der Luxair-Sprecher, hätten sich zwölf Passagiere geweigert, in die Maschine einzusteigen. Laut Luxemburger Medienberichten sei ihnen mitgeteilt worden, wer nicht mitfliegen wolle, müsse auf eigene Faust heimkehren.

Luxair habe sich bereit erklärt, den Passagieren, die nicht mitfliegen wollten, den Preis für das Ticket zu erstatten, sagt der Sprecher der Airline. Außerdem habe man angeboten bei der eventuellen Buchung von Hotels oder einer anderweitigen Heimreise behilflich zu sein, ohne die Kosten dafür zu übernehmen.

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