Salbeiblätter mit Öl bepinseln und einfrieren

Heidelberg (dpa/tmn) · Wer gern mit frischem Salbei kocht und auch in der kalten Jahreszeit nicht darauf verzichten möchte, sollte das Küchenkraut einfrieren. Hier eine kleine Anleitung dazu.

 Salbei aus dem eigenen Garten: Geschnitten werden sollten immer nur die Spitzen, also das obere Drittel der Pflanze. Foto: Andrea Warnecke

Salbei aus dem eigenen Garten: Geschnitten werden sollten immer nur die Spitzen, also das obere Drittel der Pflanze. Foto: Andrea Warnecke

Um Salbeiblätter einzufrieren, werden die frischen Blätter zunächst einzeln mit Olivenöl bestrichen und zwischen eine Lage Alufolie oder Wachspapier gelegt. Erst dann kommen sie ins Gefriergerät, erläutert Martin Scharff von den Restaurants auf dem Schloss Heidelberg. „Die kann man dann nach Bedarf einzeln abziehen und wie frisch verwenden.“

Der Sternekoch und passionierte Kräutergärtner rät, größere Mengen Salbei im Garten nur außerhalb der Blütezeit zu schneiden, etwa im Mai oder September, um der Pflanze nicht zu viel Kraft zu nehmen. Außerdem sollten immer nur die Spitzen, also das obere Drittel der Pflanze, geschnitten werden. „Umso schneller wächst die Pflanze und treibt neu aus.“ Der beste Erntezeitpunkt sei die Mittagszeit, dann ist der höchste Stand der ätherischen Öle in den Blättern erreicht.

Wer keinen Garten hat und Salbei auf dem Markt kauft, sollte Scharff zufolge auf kräftige Blätter mit einer satten grünen Farbe achten. Sind gelbliche Verfärbungen zu sehen, sei das Küchenkraut nicht mehr frisch.

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