Schreibwerkstatt für Kinder

Hey, liebe Kinder! Hier meldet sich euer Lucky zur Stelle! Wollt ihr über Neuigkeiten berichten, die viele Menschen interessieren? Oder Diskussionen in Gang bringen? Dann solltet ihr vielleicht überlegen, eine Zeitung auf die Beine zu stellen.

 Das sind die Nachwuchs-Reporter: Katharina Urbanek, Franzisca Schneider, Luisa Berweiler, Lucca Valerius, Rebecca Konder, Sonja Röder, Louisa Schneider, Kathrin Pfeifer und Caspar Holtkamp (von links). TV-Foto: Gabriela Böhm

Das sind die Nachwuchs-Reporter: Katharina Urbanek, Franzisca Schneider, Luisa Berweiler, Lucca Valerius, Rebecca Konder, Sonja Röder, Louisa Schneider, Kathrin Pfeifer und Caspar Holtkamp (von links). TV-Foto: Gabriela Böhm

Das können auch Kinder machen, zum Beispiel in Schülerzeitungen, Jugend- oder Vereinszeitungen. Wer so was mal ausprobieren möchte, kann vorher eine Schreib- oder Zeitungswerkstatt besuchen, um ein paar Tipps zu bekommen. Zum Beispiel, wie man sich auf ein Interview vorbereitet. Ein halbes Schuljahr hat eine Gruppe von jungen Gymnasiasten in Schweich an einer Schreibwerkstatt teilgenommen. "Wir machen eine Zeitung", schlug ich den Kindern vor - ein ziemlich gewagtes Unternehmen, wenn man so was noch nie gemacht hat. Kein Problem aber mit diesen Fünft- und Sechstklässlern. "Mir macht es Spaß, Geschichten zu schreiben!", sagt Louisa (11) aus Kordel. "Und man lernt ja auch was!", findet Katharina (12) aus Föhren.

Jedenfalls haben die Kinder tatsächlich viele Texte geschrieben, die jetzt als Zeitung nur noch ausgedruckt werden muss. Die Inhalte sind ganz verschieden: Zum Beispiel geht es in einem Artikel um den Rotohrbülbül, einen hierzulande eher unbekannten Vogel, den Lucca vorstellt. Außerdem gibt es Werbeanzeigen wie von Sonja, zwei Liebesgeschichten von Luisa und Rebecca, einen tollen Spinnen-Comic von Caspar, Fotos, Erklärungen zum Begriff der "Zeitungsente" von Louisa, viele interessante Interviews von Kathrin, Katharina und Franzisca und noch viel mehr. Apropos Interview: An einem Tag gingen die Kinder in ein Eiscafé. Dort stellten sie, wie die erwachsenen Reporter, der Inhaberin viele Fragen wie: "Welches Eis wird am meisten gekauft? ("Stracciatella") oder "Wie bereiten Sie Himbeereis zu?" ("So weit vorrätig, mit Früchten hier aus der Nähe, sonst müssen wir zukaufen!"). Schließlich durften die Nachwuchsreporter sogar bei der Eisherstellung zusehen - ein weiterer Vorteil im Journalistenleben, bei dem man nämlich oft hinter die Kulissen schauen darf. Auch dieses Interview wird in der Zeitung veröffentlicht. Also eine tolle Sache, wie ich finde, die manche von euch vielleicht auch ausprobieren sollten! hpl/jöl

Euch ein schönes Wochenende

und liebe Grüße

euer Lucky

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