SKAT: Der Titel reizt

HILLESHEIM. (bl) Bei den deutschen Skat-Mannschaftsmeisterschaften in Oberhausen will das erste Team des 1. Skatvereins Hillesheim seinen im vergangenen Jahr überraschend errungenen Titel verteidigen.

Wolfgang Heinen ist guter Dinge. Mit Optimismus gehen er und seiner vier Mitstreiter der ersten Mannschaft des 1. Skatvereins Hillesheim in die deutschen Skat-Mannschaftsmeisterschaften am Wochenende in Oberhausen. Die Bürde als Titelverteidiger ist hoch, doch das Team schöpft Selbstvertrauen vom kürzlich erreichten Aufstieg in die Skat-Bundesliga. "Wir wollen den Titel verteidigen oder zumindest unter die besten zehn Teams kommen", gibt Heinen das Ziel aus. Er bildet mit Frank Schumacher, Josef Zens, Dirk Schnichels und Nathalie Löwen das Team. Die Aufgabe ist schwer genug. Rund 120 Mannschaften werden im Ruhrgebiet um den Titel spielen. Der Sieger kristallisiert sich nach sechs so genannten Serien (jede Serie beinhaltet 48 Spiele) heraus. Ein guter Skatspieler zeichnet sich laut Heinen durch "ein besonders gutes Gedächtnis" aus. "Er muss nach zwei von zehn Zügen erkennen, wie bei den Gegnern die Karten stehen." Eine gesonderte Vorbereitung auf die deutschen Meisterschaften gab es nicht. Heinen: "Wir haben viel gespielt. Denn je mehr man spielt, umso besser wird man." Die guten Skatspieler beziffern das Glück bei Wettbewerben auf 30 bis 40 Prozent, der Rest sei Können. Der Skatverein Hillesheim wird noch mit einem zweiten Team bei den deutschen Meisterschaften vertreten sein. Das Quintett mit Jakob Kinzer, Mario Linke, Peter Schüler, Albert Buschholz und Christian Harings hat sich über die Qualifikationen in Trier (für die Verbandsgruppe Trier) und Köln (für den westdeutschen Bereich) für die Endrunde qualifiziert. Ihr Ziel: ein Platz unter den besten 50 Mannschaften. Neue Spieler sind im Verein willkommen. Infos im Internet: www.skatverein-hillesheim.de

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