So gesund sind sekundäre Pflanzenstoffe

Schwäbisch Gmünd (dpa/tmn) · Sie stecken in Äpfeln, Beeren oder Kirschen, in Karotten und Weintrauben: Die Rede ist von sekundären Pflanzenstoffen. Diese chemischen Verbindungen haben es richtig in sich.

Sie färben Karotten orange, Weintrauben blau und verleihen Meerrettich seine Schärfe: sekundäre Pflanzenstoffe. Bisher sind etwa 100 000 dieser chemischen Verbindungen bekannt.

Sekundäre Pflanzenstoffe können den Körper auf vielfältige Weise schützen, erläutert die Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft in Baden-Württemberg. Am besten untersucht ist die Gruppe der Flavonoide. Sie sind beispielsweise in Äpfeln, Beeren, Kirschen und Auberginen vorhanden. Viele sekundäre Pflanzenstoffe befinden sich direkt unter der Schale oder in den äußeren Blättern. Äpfel sollten deshalb am besten mit Schale gegessen werden.

Flavonoide schützen den Körper vor schädlichen Radikalen, stärken außerdem das Immunsystem und wirken entzündungshemmend. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Pflanzenstoffe das Risiko für Lungen-, Brust- und Darmkrebs senken.

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