Sommer! Sonne! Stressvermeidung!

Der Sommer ist für viele Menschen die schönste Jahreszeit. Er sorgt für Urlaubsatmosphäre und lädt zu zahlreichen Freizeitaktivitäten ein. Aber: Die sommerliche Wärme kann neben vielen positiven Effekten auch gesundheitliche Belastungen mit sich bringen. Die Seele baumeln lassen

Da heißt es Entspannen, die Seele baumeln lassen und das warme Wetter stressfrei und mit Spaß genießen - am besten draußen in der Natur, sei es im Freibad oder beispielsweise beim Familientag im Wildpark mit seinen Schatten spendenden Bäumen. In Deutschland gibt der Deutsche Wetterdienst Hitzewarnungen bei gefühlten Temperaturen von 32 Grad Celsius (starke Wärmebelastung) und 38 Grad (extreme Wärmebelastung) heraus. Hitzefrei in Schule und Job

Die Schule fällt ab Außentemperaturen von 28 Grad aus. Und auch Arbeitnehmer haben - entgegen weit verbreiteter anderer Ansichten - ein Recht auf hitzefrei. In der Arbeitsstättenrichtlinie ist festgeschrieben, dass nicht über längere Zeit eine Temperatur über 26 Grad herrschen soll. Nur ausnahmsweise dürfe dies bei noch höheren Außentemperaturen der Fall sein. Im Arbeitsschutzrecht ist aber letztlich nicht die Außentemperatur maßgeblich, sondern die jeweilige Arbeitsplatztemperatur entscheidet, ob man weiterarbeiten muss oder nicht. Mit Klimaanlage muss also höchstwahrscheinlich weitergemacht werden. Ist es aber am Arbeitsplatz belastend heiß, lohnt sich das messen. Messen sie im Schnitt mehr als 26 Grad, lohnt sich das Gespräch mit dem Chef. Gegebenenfalls kann auch der Betriebsrat eingeschaltet werden. Schließlich hat der mit über den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz zu wachen und zu viel Hitze macht einen "fertig", besonders, wenn man statt Abkühlung im kühlen Nass zu suchen bei der Arbeit schwitzt. Gemessen wird die Lufttemperatur in einer Höhe von 0,75 m über dem Fußboden mit einem wärmestrahlungsgeschützten Thermometer. Hitzefolgen und Vorbeugung

Folgen von Anstrengung in zu großer Hitze können Kopfschmerzen sein, vorzeitige Ermüdung, Konzentrationsmängel oder auch die Beschleunigung oder Verlangsamung von Atmung und Puls. Abfall des Blutdrucks und Übelkeit sind weitere Folgen und im schlimmsten Fall kann es zu einem Hitzekollaps kommen. Also: Schalten sie rechtzeitig runter. Trinken Sie viel und suchen Sie Entspannung am besten im kühlen Nass oder im Schatten. Der Genuss sollte dabei nicht zu kurz kommen. Warum nicht einmal ins Freibad gehen oder einen der schönen Tierparks der Region besuchen? Schließlich scheint nicht jeden Tag die Sonne so, wie Sie es sich im Winter sicher oft genug wünschten. Nehmen Sie sich hitzefrei und haben Sie Spaß dabei!

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