Spargel muss glänzen - Tipps zum Saisongemüse

Berlin (dpa/tmn) · Darauf haben viele gewartet: Endlich gibt es den ersten frischen Spargel! Ob dieser aber auch wirklich so frisch ist, finden Verbraucher anhand zweier Merkmale heraus. Und auch bei der Zubereitung gibt es einiges zu beachten.

Frischen Spargel erkennen Verbraucher an seinem Glanz und an geschlossenen Spitzen. Die Stangen dürfen sich zudem nicht biegen lassen und sollten saubere, feuchte Schnittstellen haben. Darauf weist die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse (BVEO) in Berlin hin. Anders als grüner muss weißer Spargel bis auf den Kopf geschält werden. Das geht am besten mit einem Schäler, der von der Spitze zum Ende der Stange gezogen wird.

Werden die Stangen gedünstet, gedämpft oder gebraten, behalten sie der BVEO zufolge mehr Vitamine und Spurenelemente, als wenn man sie traditionell kocht. Etwas Zucker im Kochwasser verstärkt das Aroma des Gemüses. Aber auch roh lässt es sich verzehren. Spargel passt zum Beispiel mit einer Senf- oder Balsamico-Vinaigrette zu einem Blattsalat.

Die BVEO empfiehlt, den Spargel nicht länger als zwei bis drei Tage in ein feuchtes Tuch eingeschlagen im Kühlschrank aufzubewahren. Wer ihn auch außerhalb der Saison essen will, kann ihn geschält einfrieren. Später kommen die noch gefrorenen Stangen dann einfach ins kochende Wasser.

Der Spargel oder Asparagus ist eine Staude. DerWurzelstock überwintert etwa 35 Zentimeter unter der Erdoberfläche. In der Regel bringt eine Spargelpflanze sechs bis acht Jahre langErträge, dann muss sie ersetzt werden.

Spargel verweigert sich bislang der maschinellen Ernte. Handarbeit ist angesagt. Mit geübten Griff werden die Stangen aus dem Erdwall gestochen. Die Ernte des kalorienarmen Leckerbissens beginnt meist im April und dauert traditionell bis zum 24. Juni. Früher wurde Spargel auch als Arzneipflanze wegen der harntreibenden Wirkung genutzt.

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