46 Kandidaten umfasste die vom Kreisvorstand präsentierte Liste. Die 62 Delegierten verabschiedeten sie mit klaren Mehrheiten und ohne Kampfabstimmung. Auf Listenplatz 1 verzichtet Bundestagskandidat Nink zugunsten des Fraktionsvorsitzenden im Kreistag, Alfons Maximini.

Unmut erzeugte die Kreistags-Kandidatur der bisherigen Fraktions-Vizevorsitzenden Christina Spies auf Platz zwei der Wählergruppe „Bürger für Bürger“. In einem Gespräch mit dem TV hatte Spieß gesagt, sie sei zwar noch SPD-Mitglied, sehe aber in der Partei nicht mehr ihre politische Heimat. Diese Äußerung wertete Nink als „öffentliche Austrittserklärung“.

Derzeit hat die SPD zwölf der 46 Kreistags-Sitze. Unter den ersten 20 Kandidaten finden sich acht neue Namen, darunter Juso-Kreischef Johannes Gorges (19) auf Platz 13.

Neben der Listenaufstellung ging es auch um das SPD-Wahlprogramm. Wichtige Themen sind ein zwischen Stadt und Kreis abgestimmtes Schulentwicklungskonzept sowie eine zukunftsfähige kommunale Familien-, Gesundheits- und Gleichstellungspolitik. Zudem tritt die SPD für Kinderförderung, Einrichtung von Jugendräumen und Integration von Senioren ins gesellschaftliche Leben ein.

Die Kreistagsliste der SPD: Alfons Maximini, Manfred Nink, Ingeborg Sahler-Fesel, Wolfgang Schäfer, Elisabeth Hammes, Georg Mertes, Bernard Kopp, Edith van Eijck, Maria Diller, Hans Steuer, Christian Kruchten, Karla Kroon, Johannes Gorges, Walter Rausch, Iris Hess, Helmut Schneiders, Claudia Jaskowski, Matthias Wagner, Ursula Stimmler, Bernd Köwenig, Günter Scherer, Jürgen Breiling, Ursula Crane, Anette Brück-Fink, Dirk Bootz, Volker König, Kornelia Effling, Peter Müller, Gabi Marx, Rudi Körner, Christian Hauer, Petra Simon, Karl-Heinz Ewald, Rudi Meiss, Vitus Blang, Dieter Müller, Rolf-Peter Hippchen, Jürgen Reinehr, Tobias Weber, Roland Sader, Günter Frentzen, Harald Schneider, Christian Willems, Achim Schmitt, Stefan Philippi, Hans-Georg Götze