Speck statt Zitronat - Fleischer verkauft Wurst-Stollen

Aue (dpa) · Ein Kalbsbrät gespickt mit Cranberries, Speck und Mandeln: Den Wurst-Stollen will eine sächsische Fleischerei zur Weihnachtszeit erstmals verkaufen. Geschmackssache, meint sogar die Erfinderin.

Ein Christstollen aus Fleisch: Eine Metzgerei im sächsischen Aue bringt dieses Jahr zur Weihnachtszeit einen Wurst-Stollen auf den Tisch. Puderzucker und „fiese Rosinen“ seien in der Metzger-Familie nie beliebt gewesen, sagte Junior-Chefin Christin Popella (28). Deshalb habe man eine Neuauflage des sächsischen Klassikers, einen Stollen aus Kalbsbrät, entwickelt. Statt mit Zitronat und Rosinen ist dieser gespickt mit Speck, Mandeln und Cranberries. Außerdem wird er mit Gewürzen verfeinert.

„Man liebt ihn oder man hasst ihn“, sagte Popella über den Wurst-Stollen. Seit vier Jahren sei er in der Testphase und die Kunden durften schon probieren. Den meisten schmecke er gut, für manche sei die Kombination gar nichts. In diesem Jahr soll der Stollen, über den zuvor die „Bild“-Zeitung berichtet hatte, erstmals auch verkauft werden - allerdings erst nach dem 1. Advent. Abgepackt hielten sich die Fleischstücke dann mindestens bis Weihnachten, sagte die Fleischermeisterin.

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