Sport Aschermittwoch vor dem 11.11.? Trier reist nach Köln

Trier · Basketball: Drei Gladiatoren vor Spiel am Rhein fraglich.

 Vergangenes Jahr gab's für Kilian Dietz und die Gladiators einen Sieg in Köln. TV-Foto: Archiv

Vergangenes Jahr gab's für Kilian Dietz und die Gladiators einen Sieg in Köln. TV-Foto: Archiv

Foto: (g_sport

Trier Kölle Alaaf und Fastelovend zesamme? Von wegen: Geht's nach Marco van den Berg, dann ist für die Basketballer der Rheinstars Köln heute Abend schon Aschermittwoch - und das zwei Tage vor dem 11.11. "Ich bin nicht so der Karnevalsfan", gesteht der Trierer Trainer. Zwar schaue er sich das "ganze Spektakel" gerne an, mitfeiern müsse dann aber eher nicht sein. "Ich hätte nichts dagegen, den Kölnern den Karnevalsauftakt mit einem Auswärtssieg zu vermiesen", gesteht van den Berg am Mittwoch lachend. Heute Mittag reist sein Team nach NRW, wo es in der Kölnarena in Deutz um 19.30 Uhr (live auf <%LINK auto="true" href="http://www.airtango.live" text="www.airtango.live" class="more"%> ) auf die Rheinstars trifft. Das Team aus der Domstadt ist durchwachsen in die Saison gestartet. Liegt punktgleich mit den Gladiatoren auf Tabellenplatz neun. Zuletzt setzte es eine derbe 53:72-Abreibung beim Drittletzten Nürnberg. Dabei sind die Rheinländer mit großen Erwartungen in die Saison gestartet: Denis Wucherer, der neue Rheinstars-Trainer, gab im Sommer in einem Interview mit dem Kölner Express den BBL-Aufstieg als Saisonziel aus.
"Ich traue Köln zu", sagt Triers Trainer, "dass sie in dieser Saison eine Rolle spielen wie Gotha in der vergangenen". Gotha startete ebenfalls nur mittelmäßig in die Spielzeit und schaffte am Ende dennoch den Sprung in die 1. Bundesliga. "Besonders nach der deutlichen Niederlage in Nürnberg wird Köln gegen uns extrem heiß sein, davon bin ich überzeugt", sagt der Coach.
Auf welche Spieler das Trierer Trainerteam um Marco van den Berg und Assistent Christian Held in der Kölnarena setzen kann, ist derweil noch nicht ganz klar. Hinter drei Akteuren stehen große Fragezeichen: Während sich Simon Schmitz weiterhin mit Rückenproblemen herumschlägt und seine Einsatzchancen am Mittwoch selbst auf "50:50" beziffert, ist auch der Einsatz von Center Kilian Dietz fraglich. "Das Knie", sagt der 26-Jährige auf TV-Anfrage, "ist immer noch nicht so, wie ich es mir vorstelle. Ich muss sehen, wie es am Donnerstag ist". Zudem ist unklar, ob der israelische Neuzugang Anton Shoutvin - er kam am Dienstag aus Tschechien als Ersatz für den verletzten Justin Alston - heute Abend spielen kann. "Von der Fitness her, wäre das kein Problem", berichtet Triers Trainer, "Anton hinterlässt im Training einen guten Eindruck - die Frage ist nur, ob seine Arbeitsgenehmigung am Donnerstag rechtzeitig vorliegt". Fest stehe auf jeden Fall: "Er fährt mit nach Köln, dann entscheidet sich spontan, ob er spielen darf oder nicht", so van den Berg.
Wie man in der Kölnarena gewinnt, wissen die Gladiatoren übrigens: Im vergangenen Jahr gab's ein 83:76-Auswärtssieg am Rhein.

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