Bamberg fehlt die Energie - ALBA frustriert

Bamberg (dpa) · Gefrustet, aber noch nicht ausgeschieden: Die Brose Bamberg und ALBA Berlin können trotz der Niederlagen noch aus eigener Kraft die nächste Runde in der Basketball-Euroleague erreichen.

Beide deutschen Vertreter belegen in ihren Vorrunden-Gruppen mit jeweils zwei Siegen Rang vier, der zur Teilnahme an den Top-16 berechtigt.

Der deutsche Meister aus Bamberg zeigte sich bei seiner klaren 66:86-Heimniederlage gegen den FC Barcelona nur eine Halbzeit lang auf Augenhöhe mit dem Favoriten. „Wir hatten in der zweiten Hälfte einfach nicht genug Energie, um wirklich eine Chance zu haben“, erklärte Bambergs Coach Chris Fleming. Die Bamberger hatten gegen den Tabellenführer der Gruppe D mutig begonnen. Doch schon zur Halbzeit lagen die Spanier mit vier Punkten vorn und bauten anschließend den Vorsprung aus.

„Wir haben in der ersten Halbzeit gezeigt, dass wir mithalten können“, sagte Bambergs Sergerio Gipson. „Wir müssen es schaffen, dieses Niveau über vier Viertel zu halten. Nicht nur über zwei.“ Nun wartet am nächsten Freitag die Auswärtsaufgabe bei Besiktas Istanbul auf den deutschen Double-Gewinner.

Der frühere Serienmeister ALBA Berlin trauerte nach der knappen 73:75-Niederlage gegen Montepaschi Siena einer vergebenen Chance nach. Durch einen Sieg gegen den italienischen Meister hätten die Albatrosse auf Rang drei der Gruppe B vorrücken und sich eine hervorragende Ausgangsposition für das Erreichen der nächsten Runde schaffen können. „Natürlich fühlt sich das schlecht an. Im Moment ist die verpasste Chance sehr frustrierend“, klagte Coach Sasa Obradovic.

„Wir werden weiter alles geben, um weiterzukommen. Noch ist nichts verloren“, sagte Jungstar Nihad Djedovic. Für ALBA gilt es nun, die nachfolgenden Teams aus Chalon und Gdingen aus Polen auf Distanz zu halten. Weswegen die Partie am kommenden Donnerstag in Frankreich bei Elan Chalon für Obradovic das „wohl entscheidende Spiel“ sein wird.

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