Bamberg vorzeitig Hauptrundensieger - Ulm besiegt ALBA

Frankfurt/Main (dpa) · Titelverteidiger Brose Baskets Bamberg hat sich vorzeitig den Hauptrundensieg in der Basketball-Bundesliga und damit das Heimrecht für alle Play-Off-Runden bis zum möglichen Finale gesichert.

 Die Brose Baskets Bamberg sind nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen. Foto: Fabian Stratenschulte

Die Brose Baskets Bamberg sind nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen. Foto: Fabian Stratenschulte

Der Meister kam am 31. Spieltag zu einem ungefährdeten 83:67 gegen Aufsteiger Würzburg Baskets und kann bei sechs Punkten Vorsprung vom Tabellenzweiten ratiopharm Ulm wegen des gewonnenen Direktvergleichs nicht mehr von der Spitze verdrängt werden.

Die Schwaben entschieden das Top-Spiel gegen ALBA Berlin klar mit 91:72 zu ihren Gunsten und zogen in der Tabelle am achtmaligen Champion vorbei. Im Kampf gegen den Abstieg feierten die Gießen 46ers (18:44) mit dem 80:66 gegen TBB Trier einen eminent wichtigen Erfolg, mit dem sich die Mittelhessen am Vorletzten Phoenix Hagen (16:46) vorbeischoben. Weiter zittern muss auch EnBW Ludwigsburg (18:44). Gegen die Artland Dragons hieß es nach großem Kampf und zweimaliger Verlängerung 89:95.

Hagen kam bei den Skyliners Frankfurt mit 47:92 unter die Räder. Die Hessen verbesserten sich durch den Kantersieg mit 32:30 Punkten auf den zur Play-Off-Teilnahme berechtigenden achten Rang, weil der unmittelbare Konkurrent Telekom Baskets Bonn (30:30) den Tigers Tübingen mit 80:82 unterlag.

Das Spitzenspiel in Ulm war schon vor dem Schlussviertel beim Stand von 73:48 entschieden. Vor 6000 begeisterten Fans spielten die Gastgeber wie entfesselt auf und ließen ALBA nicht den Hauch einer Chance. Dane Watts war mit 21 Punkten bester Werfer beim verdienten Sieger. Für Berlin punktete DaShaun Wood (18) am häufigsten.

Bamberg überrollte Würzburg schon im ersten Viertel. Beim 26:8 nach zehn Minuten war die Luft im Franken-Derby früh raus. Anthony Tucker (20) war bester Schütze beim Meister. Trotz der Pleite kann Würzburg genauso wie Bayern München nach einem 91:88 in Braunschweig fest für die Play-Offs planen.

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