Basketball: Don Beck gastiert mit japanischem Meister in Trier

Trier · Dienstreise in die zweite Heimat: Don Beck, früherer Trainer des Trie rer Basketball-Bundesligisten, bereitet sich mit seinem japanischen Profi-Team Toyota Alvark an der Mosel auf die Mission Titelverteidigung vor.

 Don Beck. TV-Foto: Andreas Feichtner

Don Beck. TV-Foto: Andreas Feichtner

Trier. Ein zehntägiges Trainingslager in über 9000 Kilometern Entfernung - das ist schon ein ziemlicher Luxus, den Toyota Alvark seinem 14-köpfigen Basketball-Team sowie dem Trainerstab und den Betreuern ermöglicht. "Das ist auch eine Belohnung nach einer tollen Saison", sagt Cheftrainer Don Beck. Mit seiner Mannschaft hatte der Amerikaner, der abseits der Saison mit seiner Familie in Trier lebt, sowohl den japanischen Pokal als auch den Titel in der japanischen Firmen-Liga JBL gewonnen - unter anderem spielt der frühere BBL-Publikumsliebling Jeff Gibbs in seinem Team. Die ersten vier Tage der Deutschland-Tour verbrachte Alvark in Trier. "Wir haben sehr gute Bedingungen hier", sagt Beck. Bevor es am heutigen Donnerstag weiter nach Bayern gehen wird, wo in Rosenheim ein Testspiel gegen den FC Bayern München ansteht, stand gestern Abend noch ein nichtöffentliches Trainingsspiel gegen die TBB Trier an. Das bot sich an: Schließlich trainierten die Teams für ein paar Tage nebeneinander.
Für die Japaner geht es laut Beck darum, sich mit starken europäischen Teams zu messen. "Die deutsche Liga ist etwas stärker als die japanische. Das liegt vor allem daran, dass in der JBL nur jeweils ein Ausländer spielen darf", sagt Beck. Alvark trifft nach dem Bayern-Spiel noch auf die Frankfurt Skyliners, bevor es für das Team zurück in die Heimat geht. Beck hängt dann noch einige Tage in Trier dran.
Trainiert hatte sein japanisches Team in der Nebenhalle der Arena. Seine schönsten Basketball-Erinnerungen an Trier verbindet Beck aber mit der Halle am Mäusheckerweg. Mit dem Basketball-Bundesligisten wurde der 59-Jährige in den Jahren 1998 und 2001 deutscher Pokalsieger, im Jahr darauf wechselte er nach Oldenburg, später nach Belgien. "Ich hatte eine gute Zeit als Trainer hier", sagt Beck. "Es ist nur schade, dass in der Arena nichts mehr an die Titel von damals erinnert." AF

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