Basketball Basketball: Gladiators fahren mit zwei schlechten Nachrichten nach Paderborn

Immerhin eine gute Nachricht hat Simon Schmitz am Freitagmittag dann doch zu verkünden: „Es ist nichts an den Bandscheiben, die sind okay“. Das allerdings war’s dann auch schon mit dem Positiven. Der nächste Satz des Kapitäns der Römerstrom Gladiators Trier hat es in sich: „Ich werde gegen Paderborn definitiv nicht dabei sein.“

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Foto: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Seine Rückenverletzung lässt einen Einsatz beim Auswärtsspiel bei den Paderborn Baskets am Samstagabend (19.30 Uhr/live auf www.airtan- go.live) nicht zu. Noch immer kämpft er mit den Folgen seines Trainingsunfalls von vor drei Wochen. Damals hatte ihm Center Kilian Dietz - auch er fällt für das Spiel in Paderborn aufgrund von anhaltenden Knieproblemen aus - einen Schlag auf den Rücken verpasst.

"In den ersten drei bis vier Tagen", so berichtet Schmitz, "konnte ich mich fast gar nicht bewegen, kaum sitzen. Mittlerweile geht's zwar schon besser, aber es fühlt sich immer noch so an wie ein extrem starker Hexenschuss." Er schaue nun von Tag zu Tag, auch eine Prognose für das nächste Heimspiel gegen Karlsruhe (26. November) will der 27-Jährige noch nicht abgeben. Dass die Gladiatoren auch ohne ihre Stammkräfte Simon Schmitz und Kilian Dietz gewinnen können, haben sie am vergangenen Wochenende beim Heimsieg gegen Heidelberg gezeigt, als unter anderem Neuzugang Anton Shoutvin Verantwortung übernahm. "Anton kommt immer besser rein", berichtet Triers Trainer Marco van den Berg, "er trainiert gut, wird in Paderborn spielen".

Auch wenn die Paderborn Baskets schlecht in die Saison gestartet sind, hält van den Berg das Team von Trainer Uli Naechster für sehr heimstark. "Zwar haben sie mit Chase Adams (heute Hanau) und Matt Vest (heute Köln) zwei ihrer stärksten Spieler aus der vergangenen Saison verloren, doch gerade zu Hause sind sie nach wie vor ein sehr gefährliches Team."

In der vergangenen Saison unterlagen die Gladiators in Paderborn mit 76:83. Wenn es sein Rücken irgendwie zulasse, werde er das Team nach Ostwestfalen begleiten, betont Triers Kapitän Simon Schmitz. "Es ist immer schwer, wenn man nicht spielen und nur zuschauen kann", gesteht der Aufbauspieler, "aber ich versuche dann gerade unseren jungen Spielern wie Rupert Hennen als eine Art Co-Co-Trainer so gut es geht von außen zu helfen".

Das Spiel ist heute Abend ab 19.30 Uhr live auf www.airtango.live zu sehen.

15 000 Euro für Gladiators?

Der Gladiators Trier e.V. , der Nachwuchsverein der Römerstrom Gladiators Trier, hat die Chance auf 15 000 Euro. Das Portal Vereinsle- ben.de hat den e.V. in der Rubrik "Verein des Monats" als einen von zehn Vereinen in Rheinland-Pfalz ausgewählt. Erhält der Verein ge- nug Stimmen, gibt's 10 000 Euro sowie Sportgeräte und Hallenaus- stattung im Wert von 5000 Euro für ein vorher definiertes Projekt. Es gewinnt der Verein, der bis zum 30. November die meisten Stim- men sammeln kann. Gewinnt der e.V., will er je 1000 Euro an die fünf Kooperationsvereine aus- schütten, die damit ihre Jugend- trainer bezahlen können. Die restli- chen 5000 Euro wird der Gladia- tors e.V. in die Ausbildung der Trai- ner in der Region stecken. ........................................ Zur Abstimmung geht's auf www.vereinsleben.de. Jeder Teil- nehmer kann bis zum 30. Novem- ber einmal täglich seine Stimme ab- geben.

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