(wir) Wie hatte Trainer Simon Casel nach dem vergangenen Wochenende und dem Kantersieg gegen Kaiserslautern verkündet: „So eine schwache erste Hälfte dürfen und werden wir uns nicht mehr erlauben.“ Im Gastspiel beim ASC Mainz, dem Tabellenletzten der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) wiederholte sich aber das Geschehen.

Zwar stand am Ende wieder ein ungefährdeter 90:56 (35:36)-Erfolg zu Buche, aber die erste Halbzeit war noch schwächer, als zuletzt. Casel ließ auch die durch Schnee und Eis bedingte späte Ankunft und die geringe Zeit zum Aufwärmen nicht als Entschuldigung gelten. „Wir waren in der ersten Halbzeit nicht präsent“, so Casel, der dann „eine etwas lautere Halbzeitansprache“ hielt. Das sorgte zumindest schon mal für eine Steigerung in der Verteidigung und die Führung (55:44) nach drei Vierteln. Richtig warm waren seine Schützlinge dann im letzten Abschnitt, als sie den ASC mit 35:11 deklassierten.

Casels Fazit: „Erneut kein grandioses Spiel, aber eine gute kämpferische Leistung nach dem Wechsel.“ Mit der ersten Saisonhälfte ist er zufrieden. „Und wir wissen jetzt, wo wir noch was tun müssen.“

ASC Mainz – BBI Trier 56:90 (36:35)
BBI Trier: Max Befort (4), Danimir Doncevic (4), Johann Fritzen (2), Max Gilles (2), Samuel Keusen (14), Tim Leonhardt (22), Leon Paulmann (3), Christoph Rupp (4), Pascal Schwarz (4), Moritz Tielemann (9), Antnony Wiggins (9), Michael Wilhelm (13); Trainer: Simon Casel