Basketball: John Eggleston wird wohl ein Gladiator

Trier · Es hat sich angedeutet: Der US-Amerikaner John Eggleston wird wohl ein Gladiator. Der Verein „arbeitet aktuell mit Hochdruck an den Vertragsmodalitäten", heißt es von offizieller Seite.

Wird John Eggleston der Nachfolger des geschassten Eric Anderson? Am Mittwochabend deutet vieles darauf hin. Nach dem Rauswurf von Anderson am Sonntag trainierte Eggleston am Dienstagabend erstmals mit dem Team von Trainer Marco van den Berg (der TV berichtete).

Auch am Mittwoch war der US-Amerikaner weiterhin in Trier und nahm am Mannschaftstraining teil. Wie ist der Stand der Dinge? Gladiators-Manager Michael Lang erklärt: "Wir arbeiten mit Hochdruck an den Vertragsmodalitäten." Eventuell steht der US-Amerikaner sogar schon am Sonntag gegen Rhöndorf (Sonntag, 17.30 Uhr, Arena Trier) auf dem Feld. "Wir versuchen die Spielgenehmigung für ihn zu erhalten, aber das ist kurzfristig nicht so einfach - es kann auch sein, dass die Genehmigung bis Sonntag noch nicht vorliegt", sagt Lang. Zur möglichen Vertragsdauer äußert sich der Manager nicht.

Was aber passiert mit Eric Anderson - schließlich kann sich der Verein nach eigener Aussage keinen neuen Spieler leisten, solange Anderson unter Vertrag steht. Das könnte sich allerdings schnell ändern: Womöglich hat der US-Amerikaner schon bald einen neuen Club. Lang sagt dazu erstmal nur soviel: "Wir arbeiten derzeit an Erics Vertragsauflösung."

John Eggleston spielte zuletzt für Ústí nad Labem in der ersten tschechischen Liga. Vor wenigen Tagen wurde er dort entlassen - die Gründe dafür sind unklar.
Fakt ist allerdings, dass der 2,04- Meter-Mann zuvor vier erfolgreiche Jahre in Deutschland hatte (Leverkusen, Heidelberg). Für die Rheinländer war er drei Jahre aktiv, stieg mit Bayer von der dritten in die zweite Liga auf. In Leverkusen avancierte Eggleston zum Publikumsliebling.

Am Rhein ist man noch heute voll des Lobes für ihn: Er sei sowohl menschlich als auch spielerisch ein Gewinn für jedes Team, heißt es dort. Gladiators-Trainer van den Berg kennt den 26-Jährigen seit langem. Er hofft, ihn am Sonntag einsetzen zu können. "Er wird dem Team durch seine Erfahrung weiterhelfen", so der Niederländer. mfr

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort