Basketball: TBB Trier ohne Chance beim 61:80 in Bamberg

Trier/Bamberg · Nächster Versuch gegen ein Spitzenteam: Für Basketball-Bundesligist TBB Trier war am Freitagabend beim Spitzenreiter Bamberg zwar nichts zu holen. Bereits am Sonntag gastiert aber der Tabellenzweite Frankfurt in der Arena (17 Uhr).

Basketball: TBB Trier ohne Chance beim 61:80 in Bamberg
Foto: Heiko Schmitz

(AF) Ein paar Minuten ärgern, das geht. Mehr aber nicht: Nach frühem 2:10-Rückstand hat sich die TBB am Freitagabend in Bamberg zwar auf ein 19:19 zurückgekämpft. Aber wer von den wenigen mitgereisten Trierer Fans unter den 6800 Zuschauern in der Stechert-Arena insgeheim auf eine Sensation hoffte, wurde schnell aufs Parkett zurückgeholt. Bis zur Pause legten die Oberfranken eine Schippe drauf. So ging es mit 43:22 in die Halbzeitpause. Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass Bamberg kein Ende der Serie plante: Der Tabellenführer und frisch gebackene Pokalsieger hat zu Hause noch kein Spiel verloren. Bamberg wird als Hauptrunden-Sieger in die Playoffs gehen. Wenn es für die Trierer gut läuft und sie nach sieben Jahren wieder die Meisterrunde erreichen sollten, geht es dann vermutlich erneut nach Oberfranken. Im dritten Viertel kamen die Trierer dank Center George Evans anfangs etwas heran. Eng wurde es aber nie. Bamberg ging mit komfortabler 17-Punkte-Führung ins Schlussviertel. Am Ende ging die Partie locker-leicht mit 80:61 an das Team von Trainer Chris Fleming. Lange nachdenken müssen die Trierer nicht über die erwartete Niederlage beim Liga-Primus. Ab Samstag gilt die volle Konzentration dem Tabellenzweiten Frankfurt, der am Freitagabend leichtes Spiel mit Phoenix Hagen hatte. Eine kleine Rechnung haben die Trierer noch mit den Hessen offen: Im September gastierten die Skyliners in der Arena - und erzielten beim 87:71-Sieg so viele Punkte wie danach kein anderer Gast mehr. Nun war das damals "nur" das Finale des Vorbereitungsturniers, und die Trierer Defensive war noch in der Findungsphase. Aber trotzdem: So viele Punkte will TBB-Trainer Henrik Rödl von keinem Gegner mehr in Trier sehen. Bei den Hessen, die mit DaShaun Wood einen echten Star im Team haben, war zudem in der Hinrunde nichts zu bestellen (55:72). Parkplatz-Not: Wegen des verkaufsoffenen Sonntag verschärft sich die Parkplatz-Situation. TBB und Arena raten dringend zur Nutzung des ÖPNV. TBB Trier: Evans 17, Joyce 15, Stewart 13, Bynum 6, Zirbes 2, Clay 1, Dojcin 0, Faßler 4, Picard 3 Bamberg (beste Schützen): Hines 18, Roberts 12, Terry 13 Viertelstände: 19:15, 43:22 (Halbzeit), 60:43, 80:61 Zuschauer: 6800

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