Basketball TBB Trier verliert knapp beim Serienmeister Bamberg

Bamberg · Die TBB Trier hat ihr Spiel am Montagabend bei Serienmeister Bamberg knapp mit 88:94 verloren. Die Moselstädter zeigten eine starke Leistung, am Ende setzte sich jedoch die individuelle Klasse der Franken durch.

Unter den Teams der Basketball-Bundesliga gehören Auswärtsspiele in Bamberg nicht unbedingt zu den Lieblingsspielen. Denn der Serienmeister aus Franken ist in der heimischen Brose-Arena eine Macht.
Die TBB Trier ließ sich von dieser Tatsache am Montagabend allerdings nicht abschrecken. Das Team von Henrik Rödl spielte frech und konzentriert und sorgte bis zum Ende für ein spannendes Spiel.

Die Trierer starteten gut in die Partie. Nachdem die Moselstädter in den ersten Minuten sogar knapp vorne lagen (6:4), führte Bamberg nach den ersten zehn Minuten mit 20:23. Andi Seiferth und der Ex-Trierer Maik Zirbes lieferten sich dabei einige hitzige Duelle unter den Körben.

Konzentriert ging es auch im zweiten Viertel weiter. Trier blieb im Spiel - nicht zuletzt durch Laurynas Samenas. Der Litauer kam in der ersten Halbzeit auf insgesamt 14 Punkte. Bamberg wirkte müde.
Besonders TBB-Center Ste-fan Schmidt hatte Bambergs wieder-genesenen Top-Center Novica Velickovic unterm Korb gut im Griff.

Doch Mitte des zweiten Viertels fanden Bambergs Distanzschützen ins Spiel. Casey Jacobsen und Jamar Smith sorgten für eine zwischenzeitliche zehn Punkte-Führung.
Als der Serienmeister den Druck auf Trier durch eine Ganzfeld-Verteidigung weiter erhöhte, behielt das Rödl-Team trotzdem die Nerven - und wie: Nachdem Jermaine Bucknor kurz zuvor bereits von jenseits der Drei-Punkte-Linie getroffen hatte, versenkte Trierers US-Amerikaner Trevon Hughes einen weiteren Dreier mit der Halbzeitsirene zum 41:47. Auch nach dem Seitenwechsel blieb es dabei: Trier schnupperte an der Sensation. Erst gegen Ende des dritten Viertels konnte sich Bamberg ein wenig absetzen.

Dann kam das vierte Viertel, in dem vor allen Dingen Jermaine Bucknor durch seine aggressive Verteidigung überzeugte. Er hielt seine Mannschaft mit insgesamt 16 Punkten im Spiel. Am Ende reichte es trotz einer überzeugenden Mannschaftsleistung nicht ganz zum zweiten Auswärtssieg der Saison. Dennoch macht die Leistung Mut für die nächste Auswärtsaufgabe in Ludwigsburg.

Punkte Trier: Ward (4), Hughes (15), Seiferth (14), Schmidt (4), Mönninghoff (5), Samenas (17), Chikoko (4), Bucknor (16), Anderson (9)

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