Basketball: Trier feiert zweiten Heimsieg der Saison

Trier · Die Gladiators Trier haben am Samstagabend zu Hause gegen die Baskets aus Essen mit 53:50 (29:24) gewonnen. In einem schwachen Spiel vor 1901 Zuschauern war GladiatorTim Weber zum ersten Mal dabei.

 Gladiators Trier

Gladiators Trier

Foto: Gladiators Trier

Trier startete wieder einmal schlecht in die Partie und lag schnell mit 0:9 hinten. Erst nach dreieinhalb Minuten erzielte US-Amerikaner Brandon Spearman die ersten Zähler für die Moselstädter. Nach einem anschließenden 9:0-Lauf war Trier im Spiel.

Zum ersten Mal konnte Gladiatoren-Coach Marco van den Berg auf Flügelspieler Tim Weber zurückgreifen. Erst am späten Freitagabend war die Spielberechtigung für den US-Amerikaner eingetroffen. Weber arbeitet auf der Air-Base Spangdahlem als Lehrer und erhält bei den Gladiators einen Amateurvertrag. Gegen Essen kamen dem 2,02 Meter große Forward zunächst Defensiv-Aufgaben zu. Er hatte vor allen Dingen die Aufgabe, Essens starken deutschen Marco Buljevic aus dem Spiel zu nehmen. Gemeinsam mit Marian Dahlem und Luca Breu gelang es ihm, Buljevic weitgehend auszuschalten - zumindest bis zum Ende des letzten Viertels.

Bis zur Pause gestaltete sich eine Partie ohne viele Höhepukte. Trier leistete sich eine erschreckend schwache Dreierquote (17 Prozent, am Ende 16 Prozent), ging aber dennoch mit einer knappen Führung in die Kabine (29:24).

Nach dem Seitenwechsel schraubten die Gastgeber der Vorsprung auf elf Punkte nach oben (42:33). In einer weiterhin extrem schwachen Partie war es im dritten Viertel Center Eric Anderson, der zumindest für einige starke Aktionen sorgte. Neben seinen elf Punkten zeigte der oft behäbig wirkende US-Amerikaner unter den Körben enormen Kampfgeist und sicherte sich bis zum Ende insgesamt 13 Rebounds.

Im Schlussabschnitt war es dann Essens starker deutscher Flügelspieler Buljevic, der mit drei Dreiern nochmal für mächtig Spannung sorgte in der Arena (52:50). Um ein Haar hätten die Gladiatoren das Spiel noch aus der Hand gegeben. Dass es sein Team nochmal so spannend machte, ärgerte Gladiators-Coach van den Berg massiv. Nach dem Spiel erklärte er: "Was wir am Ende gezeigt haben, war unerwachsen - wir hatten wirklich Glück, dass wir das Spiel trotzdem noch gewonnen haben."

Am Ende zittert sich Trier über die Zeit und feiert den dritten Sieg der Saison.

Am kommenden Samstag (20 Uhr) treten die Römerstädter in Leverkusen an.

Statistik
Punkte Trier: Smit (6), Evans (13), Spearman (8), Anderson (13), Weber (8), Breu (2), Breiling (3) - Beste Werfer Essen: Buljevic (12), Loyd (7), Johnson (7) - Viertelstände: 10:13/29:24/42:33/53:50 - Zuschauer: 1901

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