Bonn bleibt Spitze - Bayerns erster Auswärtssieg

Frankfurt/Main (dpa) · Bundesliga-Spitzenreiter Telekom Baskets Bonn hat wie auch Aufsteiger Bayern München zum Auftakt des vierten Bundesliga-Spieltages den Höhenflug fortgesetzt.

Die Bonner verteidigten mit dem 79:64 (41:34) bei den Fraport Skyliners Frankfurt Platz eins und mit 8:0 Punkten auch ihre Weiße Weste. Die Bayern (6:2) feierten ihren ersten Auswärtssieg mit 77:73 (46:40) bei BG Göttingen und den dritten Erfolg in Serie. Der ebenfalls noch verlustpunktfreie Meister Bamberg (4:0) greift erst in Tübingen an.

Auch mit dem Frankfurter Topscorer Justin Gray, der bei dem noch unter Protest laufenden 80:78-Sieg zuvor gegen Würzburg 32 Punkte geholt hatte, ließen sich die Bonner Gipfelstürmer von den Skyliners nicht bremsen. Gray (21) war wie Jon Leuer (16) wieder in Form, aber Frankfurt konnte kein Viertel für sich entscheiden. Simonas Serapinas (20) war der beste von vier Werfern mit zweistelligen Quoten.

Das Team von Trainer Dirk Bauermann schob sich wie Aufsteiger Würzburg Baskets vorerst in die Verfolgergruppe. Bis zum 17:6 hatten die Göttinger in der mit 3447 Zuschauern ausverkauften Arena wie die Feuerwehr losgelegt. Aber schon nach der ersten 25:23-Führung der Bayern hatten die Gastgeber ihr Pulver verschossen und München gab die Führung nicht mehr ab. Erfolgreichste Werfer waren Je'Kel Foster (19), Jonathan Wallace (12). Für Göttingen trafen Louis Dale (21) und Paris Horne (20) sowie Raymond Sykes (14) zweistellig.

Im Frankenderby setzte sich Klassenneuling Würzburg gegen BBC Bayreuth klar durch. Beim 76:46 (36:19) hatten Chris Kramer (18) und Gilbert Brown (9) sowie Robert Tomaszek (9) den größten Anteil am zweiten Heimsieg. LTi Gießen 46ers gab nach dem 110:109 n.V. (97:97; 53:40)-Krimi gegen die Artland Dragons mit dem ersten Saisonsieg den letzten Tabellenplatz an die immer noch punktlosen Bayreuther ab. TBB Trier kassierte gegen ratiopharm Ulm beim 74:80 (31:40) die erste Heimniederlage, während EnBW Ludwigsburg nach einem starken Finish die Eisbären Bremerhaven noch mit 84:73 (40:43) überraschte.

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