Rollstuhlbasketball-Bundesliga Sechster Platz für Dolphins, 23. Titel für Passiwan

Essen · Mit einem 78:43-Auswärtssieg beenden die Doneck Dolphins Trier die Rollstuhl-Basketball-Bundesligasaison wieder auf den sechsten Platz.

Dolphins Trier gewinnen zum Saisonabschluss  hoch in Essen
Foto: Dolphins Trier/Dolphins

Nach der Schlusssirene in der Essener Kupferdrehhalle konnten die Trierer Rollstuhlbasketballer gleich dreimal feiern: den gelungenen Saisonabschluss mit einem 78:43-Sieg gegen die Hot Rolling Bears, den sechsten Platz in der Bundesliga-Tabelle und Dirk Passiwan. Der Spielertrainer der Doneck Dolphins ist nach seinen 30 Punkten in der Partie gegen Essen zum 23. Mal Topscorer der Liga. „So genau weiß ich gar nicht, wie oft schon“, grübelte der 46-Jährige kurz - und fragte sicherheitshalber bei Miriam Maile nach. Die Medienbetreuerin der Dolphins hatte die Statistik schnell parat.

Gegen die Essener, dei nach dem Aufstieg im vergangenen Jahr als Tabellenletzte direkt wieder den Gang in die zweite Bundesliga antreten, ließ Trier nie etwas anbrennen. Nach gut fünf Minuten führte Passiwans Team erstmals zweistellig (13:2). Die ersten zehn Minuten beendete man mit 16 Punkten Vorsprung (26:10). „Nach dem ersten Viertel war das Ding eigentlich schon durch“, sagt Passiwan.

Der Coach ließ durchrotieren, gab jedem aus dem neunköpfigen Kader Spielzeiten im zweistelligen Minutenbereich. „Dann ist es auch klar, dass die Defense nicht so eingespielt ist“, erklärte Passiwan, weshalb Essen beispielsweise im dritten Viertel phasenweise ähnlich punktete, wie die Dolphins. Gegenüber dem Hinspiel kurz vor Weihnachten in der Halle am Mäusheckerweg (93:53) kam eine schlechtere Trefferquote. „Wir hätte besser werfen müssen. Wir hatten weniger als 50 Prozent Treffer“, bemängelte Passiwan. Sowohl beim Heim- wie beim Gästeteam war aber auch die Luft raus. Gegen einen schwachen Gegner wie Essen lasse man sich in so einer Situation runterziehen.

Hot Rolling Bears Essen - Doneck Dolphins Trier 43:78 (10:26 - 8:17 - 14:17 - 11:18)

Essen: Lena Knippelmeyer (17 Punkte), Abraham Mamo (9), Tim van Raamsdonk (6), Romario Biswane (5), Steffen Rundholz (3), Kaijen Amy (2), Joel Schaake (1)

Trier: Dirk Passiwan (30 Punkte), Patrick Dorner (18), Walter Vlaanderen (17), Deion Green (4), Nathalie Passiwan (3), Annabel Breuer (2), Svenja Emi (2), Correy Rossi (2), Lukas Jung

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