Rollstuhlbasketball-Bundesliga Die Trierer Dolphins verpflichten Miljan Grujic

Trier · Der Rollstuhlbasketball-Bundesligist hat den 28-jährigen serbischen Nationalspieler unter Vertrag genommen. Zuletzt war Grujic im italienischen Trient aktiv, er hat vorerst für ein Jahr bei den Moselanern unterschrieben.

 Dolphins-Neuzugang Miljan Grujic.

Dolphins-Neuzugang Miljan Grujic.

Foto: TV/Doneck Dolphins Trier

(red) Der personelle Bedarf im hochpunktigen Bereich war bei den Dolphins Trier groß, da Nathalie Passiwan noch einige Monate in der Babypause ist. Diese Lücke soll nun Grujic kurzfristig schließen. Zwar wird er sich erst an das höhere Tempo in der deutschen Rollstuhlbasketball-Bundesliga gewöhnen müssen, er bringt jedoch auch noch viel Entwicklungspotential mit.

Nach der coronabedingt schwierigen vergangenen Saison war die Spielersuche in diesem Sommer nicht ganz einfach. Viele Spieler zögerten aufgrund der unsicheren Lage mit einem Wechsel, bei anderen waren die finanziellen Forderungen zu hoch. Den Durchbruch bei der langen Suche brachte schließlich Dolphins-Spieler Zeljko Likic, der den Kontak zu seinem Nationalmannschaftskollegen Grujic herstellte und ihn davon überzeugen konnte, dass ein Wechsel nach Trier sich sowohl von der Lebensqualität als auch sportlich lohnen wird.

Bei den Dolphins freut sich insbesondere Chefcoach Dirk Passiwan auf den Neuzugang und die Arbeit mit ihm: „Wir freuen uns sehr, dass Miljan sich für den Wechsel zu uns entschieden hat. Mit ihm bekommen wir einen Spieler, der schon viel mitbringt, der genau in unser Profil passt und den wir trotzdem noch weiterentwickeln können.“

Für Miljan Grujic ist der Wechsel an die Mosel, nach Stationen in Italien und zuvor Bosnien und Herzegowina, bereits die dritte Station im Ausland und ein weiterer Schritt in seiner Karriere. Dementsprechend groß ist seine Vorfreude: „Ich bin glücklich, dass ich für die Dolphins spielen darf. Mein Nationalmannschaftkollege Zeljko Likic hat mir viel Positives über den Verein und die Stadt erzählt. Ich möchte voll in das Leben in Trier eintauchen und kann es kaum erwarten, die Energie meines neuen Teams zu spüren und mit ihm in der besten Liga der Welt zu spielen.“

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