Rollstuhlbasketball Letzte Chance auf die Play-offs

Trier · Mit Wiesbaden ist der Bundesliga-Vierte am Samstag (28.1.) in der Halle am Mäusheckerweg zu Gast. Die Doneck Dolphins Trier müssen laut Spielertrainer Dirk Passiwan punkten, um noch eine Chance auf einen Play-off-Platz zu haben.

 Zittern um Walter Vlaanderen vor dem Spiel der Doneck Dolphins Trier gegen Wiesbaden. Der Niederländer verletzte sich im Training.

Zittern um Walter Vlaanderen vor dem Spiel der Doneck Dolphins Trier gegen Wiesbaden. Der Niederländer verletzte sich im Training.

Foto: Holger Teusch

(teu) Die Rhine River Rhinos Wiesbaden stehen da, wo die Doneck Dolphins Trier gerne hin möchten: als Viertplatzierte der Rollstuhlbasketball-Bundesliga auf einem Play-off-Platz. Dolphins Spielertrainer Dirk Passiwan macht klar, dass die Heimpartie am Samstag (28.1., 18 Uhr, Halle am Mäusheckerweg) an die Gastgeber gehen muss, wenn Trier noch ein Wörtchen in der Meisterschaft mitreden möchte. „Es ist wahrscheinlich unsere letzte Chance, noch ins Play-off-Rennen einzugreifen. Aber selbst bei einem Sieg gegen Wiesbaden wird es schwer“, sagt Passiwan, der vor der letzten Partie vor dem spielfreien ersten Februar-Wochenende alles Möglichkeiten durchgerechnet hat.

Die Dolphins treffen auf Wiesbadener, die zuletzt einen Lauf hatten. „Eigentlich liegt uns Wiesbaden, aber sie sind auf einem guten Weg“, sagt Triers Trainer. Passiwan verweist auf Center Mojtaba Kamali und Arinn Young. Der Iraner war Passiwan in der vergangenen Saison als Bundesliga-Topscorer auf den Fersen. Aktuell macht die kanadische Nationalspielerin Young dem Trierer seinen Spitzenplatz streitig. „Sie macht regelmäßig mehr als 20 Punkte“, weiß Passiwan um die Gefährlichkeit der 26-Jährigen.

Im Hinspiel in Wiesbaden gelang es den Rhine River Rhinos, den Trierer Spielmacher gut auszuschalten. „Wir waren schon weg, aber in der zweiten Halbzeit haben sie uns regelrecht überrollt“, blickt Passiwan zurück. Umgekehrt gelang es den Dolphins, in der schweren Saison 2021/22 vor heimischem Publikum einen 17-Punkte-Rückstand gegen Wiesbaden noch in einen Sieg umzumünzen.

Für sein Team gelte es, den Schwung nach dem Auswärtssieg in Köln mitzunehmen. Nach den Krankheitssorgen des vergangenen Wochenendes sind fast alle Dolphin-Spieler wieder an Bord. Nur der zuletzt immer treffsicherere Walter Vlaanderen macht Passiwan Sorgen. Der niederländische Junioren-Nationalspieler hat sich am Mittwoch im Training einen Finger verletzt. Der schwoll über Nacht an, erzählt Passiwan, der aber hofft, dass Team-Physiotherapeut Taro Hazeyama den 21-Jährigen, der in diesem Jahr bereits 30 Punkte in zwei Spielen beisteuerte, wieder fit bekommt.

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