Doppeltes Basketball-Vergnügen

Trier · Auf viele Zuschauer dürfen die Damen der DJK/MJC Trier bei ihrem Heimspiel gegen den TSV Towers Schifferstadt am Samstag hoffen. Denn die Tickets für das anschließende Spiel der Trierer Bundesliga-Basketballer gelten auch für das Spiel der Zweitliga-Basketballerinnen.

 Triers Topspielerin Nadine Grieb. TV-Foto: Archiv/Uli Kaurisch

Triers Topspielerin Nadine Grieb. TV-Foto: Archiv/Uli Kaurisch

Trier. "Double Feature" ist der aus dem Amerikanischen importierte Begriff für die Basketball-Doppelveranstaltung in der Arena Trier.
Die Ouvertüre bestreiten die Damen der DJK/MJC Trier mit dem Spiel der zweiten Bundesliga gegen den TSV Towers Schifferstadt (16.45 Uhr). Um 20 Uhr folgt dann das Hauptereignis mit der Begegnung der BBL zwischen der TBB und Gießen (20 Uhr). Wer die Damen auf dem Weg zum fünften Sieg in Folge unterstützen will, braucht nur eine Eintrittskarte zu lösen - und zwar die für die Bundesligapartie. Wer sich das Spiel der Herren nicht mehr ansehen möchte, der kann die Karte abzüglich vier Euro (normal) oder zwei Euro (ermäßigt) zurückgeben. Für alle anderen ist das erste Spiel im Eintrittspreis enthalten.
MJC-Coach Wolfgang Esser ist zuversichtlich, den fünften Erfolg in Serie landen zu können, sieht den Gegner "insgesamt auf Augenhöhe". Mit Ausnahme der Zweitligapremiere gegen Meister Bamberg sieht Esser für seine junge Mannschaft "klare Vorteile am Brett durch Nadine Grieb und Celeste Rose". Beide Spielerinnen zählen zur absoluten Spitze in der zweithöchsten Klasse.
Der Unterschied zwischen Triers Topduo und den Besten bei den Gästen wird vor allem in der Reboundstatistik deutlich. Beim Scoring können die Speyerinnen Trio Mandy Müller (17,2 Punkte im Schnitt) und Uta Gelbke (15,2) mit Celeste Rose (17,5) und Nadine Grieb (17,3) durchaus mithalten, aber bei den Rebounds offenbart sich ein Klassenunterschied. Da liegt Grieb mit einem Schnitt von 15,7 Abprallern pro Spiel an erster Stelle der Rangliste, Rose (13) auf dem dritten Platz.
"Diese Stärken wollen wir ausspielen", sagt Esser, "wenn uns das gelingt, steht einem weiteren Erfolg nichts im Weg." Die Damen werden ihr Duell etwa eine Stunde vor dem Anpfiff des Bundesligaspiels beendet haben. Wer beide Veranstaltungen sehen will, muss die Halle nicht verlassen. wir

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