Entscheidung des Schiedsgerichts: TBB erhält zwei Punkte zurück

Trier · Das Schiedsgericht der Basketball-Bundesliga hat entschieden: Der TBB Trier werden zwei Punkte zurückerstattet und somit sechs Punkte abgezogen. Der vorläufige Insolvenzverwalter zeigt sich zufrieden.

Jetzt ist es offiziell: Der Acht-Punkte-Abzug, den die Beko Basketball Bundesliga (BBL) der TBB Trier auferlegt hatte, wird um zwei Punkte reduziert. Das hat das Schiedsgericht der BBL am Montagnachmittag bekanntgegeben. Vier Punkte waren der TBB aufgrund der Stellung des Insolvenzantrags abgezogen worden - diese bleiben bestehen. Vier weitere, weil der Verein die Liga nicht rechtzeitig über die erheblichen finanziellen Probleme informiert hatte.

Diese Entscheidung schwächt das Gericht nun ab und erlässt der TBB Trier zwei Punkte. Zur Begründung heißt es: "Für ein vorsätzliches Verhalten der Verantwortlichen der TBB Trier gab es in dem entschiedenen Verfahren keine Anhaltspunkte." Ende März hatte der Verein Einspruch gegen den Acht-Punkte-Abzug eingelegt.

Thomas B. Schmidt, vorläufiger Insolvenzverwalter der TBB Trier, erklärt am Montag nach der Urteilsverkündung: "Wir freuen uns über die Reduzierung des Punkteabzuges, auch wenn wir es nicht geschafft haben, vier Punkte zurückzuerhalten. Wir akzeptieren die Entscheidung." Jetzt gelte es, so Schmidt, sich den damit verbundenen sportlichen Herausforderungen zu stellen.

Die TBB liegt nach wie vor am Tabellenende - nun mit 12:40-Punkten. Da die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, die Crailsheim Merlins und die Walter Tigers Tübingen, am Wochenende allerdings beide gewinnen konnten, ist der Klassenerhalt für die Trierer nur noch theoretisch zu schaffen.

Am kommenden Freitag, 17. April, trifft das Team von Henrik Rödl im Heimspiel auf die Fraport Skyliners aus Frankfurt.

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