Es gibt noch viel zu tun

Mit sieben Punkten Unterschied hat Basketball-Bundesligist TBB Trier gestern Nachmittag sein zweites Testspiel in dieser Vorbereitung verloren. Gegen den belgischen Erstligisten Leuven hieß es am Ende 79:86.

Trier. (wir) Die Uhrzeit war eigentlich nicht dazu gemacht, eine angemessene Anzahl von Basketball-Fans in die Arena zu locken, um dem Testspiel der TBB Trier gegen Leuven, das erst als öffentliches Training gedacht war, viele Zuschauer zu bescheren. 16 Uhr an einem Werktag ist nicht publikumsfreundlich, "war aber nicht zu ändern, da Leuven nur zu dieser Zeit konnte und ein Spiel allemal besser ist als ein Training" (TBB-Manager Lothar Hermeling).

Die Partie begann dann wegen der verlängerten Einspiel-Phase doch erst um 16.30 Uhr, und mit zunehmender Spieldauer wurden es auch mehr und mehr Fans — am Ende sahen rund 250 Besucher die Partie zwischen dem Trierer Bundesligisten und dem belgischen Erstliga-Vertreter Passe-Partout Leuven Bears.

Die Erkenntnis, die die Trainer und auch die Basketball-Anhänger nach der 79:86 (32:51)-Niederlage gewonnen hatten, lässt sich in einem Satz zusammenfassen: Es gibt noch viel zu tun. Den vorentscheidenden Rückstand handelten sich die Gastgeber bereits im ersten Viertel ein, das sie mit 10:28 verloren. Da passte wenig zusammen — sowohl in der Verteidigung, als auch in der Offensive. Die Belgier kamen immer zu freien Würfen, während es der TBB nur selten einmal gelang, eines ihrer Systeme zu Ende zu spielen. Meist endeten die Bemühungen in Einzelaktionen. Allerdings darf auch nicht verschwiegen werden, dass mit Jamal Shuler (Zerrung), Kosta Karamatskos (Hexenschuss) und Maksym Shtein, der nach seiner Fußoperation noch geschont wurde, drei Stammspieler fehlten. In der 18. Minute sah es gar nach einem Debakel aus (23:48), doch danach wurde das Spiel der Moselaner endlich strukturierter. Erst kurz vor Schluss schafften sie es, den Rückstand einstellig zu gestalten. Auffällig war die Rebound-Schwäche. Diese Statistik ging mit 28:16 klar an die Belgier. Auf Trierer Seite überzeugten Derek Raivio (fünf Treffer bei sechs Versuchen) und Samy Picard (vier von sieben) mit guten Dreierquoten.

TBB Trier: Raivio (21), Gillingham (10), Brown (6), Evans (5), Picard (12), Zirbes (2), Andreev (0), Copeland (23)

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