Favoritensiege im Basketball - Würzburger Protest

Frankfurt/Main (dpa) · Die Favoriten haben sich am 3. Spieltag der Basketball-Bundesliga keine Blöße gegeben. Der FC Bayern München gewann gegen die Walter Tigers Tübingen daheim mit 86:77, Titelverteidiger Brose Baskets Bamberg mühte sich vor eigenem Publikum gegen ratiopharm Ulm zu einem 64:59.

Endlich jubeln durften auch die Spieler von ALBA Berlin: Der achtmalige Champion gewann bei den New Yorker Phantoms Braunschweig mit 87:68 und feierte damit den ersten Saisonsieg. Neuer Spitzenreiter sind die Telekom Baskets Bonn. Die Rheinländer siegten zu Hause gegen die weiter punktlosen LTi Gießen 46ers mit 83:67.

Aufsteiger Würzburg verlor bei den Fraport Skyliners Frankfurt mit 78:80, legte nach der Partie aber Protest gegen die Spielwertung ein. Der Liga-Neuling monierte, dass die Schiedsrichter im dritten Viertel einen Dreier des Frankfurters Johannes Herber werteten, obwohl sie die Begegnung nach Meinung der Würzburger zuvor unterbrochen hatten. „Es gab einen klaren Pfiff, deshalb haben wir Protest eingelegt. Ich hoffe, dass wir das Spiel nochmal spielen dürfen“, sagte Trainer John Patrick nach der unglücklichen Niederlage.

Bamberg tat sich in der Stechert-Arena sehr schwer und hätte fast die erste Heim-Niederlage seit mehr als einem Jahr kassiert. Ulm startete angetrieben vom überragenden Isaiah Swann (22 Punkte) furios und führte schnell mit 11:2. Doch der Titelverteidiger kämpfte sich zurück und drehte die Begegnung noch herum.

Keine Mühe hatten dieses Mal die Bayern. Der ambitionierte Aufsteiger ließ den weiter sieglosen Tübingern keine Chance, obwohl der neue Center Chevon Troutman noch nicht spielberechtigt war. Bester Werfer beim Team von Trainer Dirk Bauermann war Aleksandar Nadjfeji mit 16 Punkten.

Erstmals Grund zur Freude hatte ALBA Berlin. Nach dem Aus in der Euroleague-Qualifikation und dem verpatzten Liga-Auftakt in Bremerhaven gewann der achtmalige Champion bei den New Yorker Phantoms Braunschweig dank 16 Punkten von Spielmacher DaShaun Wood.

Die Artland Dragons siegten daheim gegen TBB Trier 88:62, Oldenburg kassierte mit dem überraschend deutlichen 77:98 in Ludwigsburg die erste Niederlage. Phoenix Hagen gewann beim BBC Bayreuth mit 88:80.

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