Fleming: Akribischer Arbeiter und Perfektionist

Bamberg (dpa) · Mit dem historischen „Threepeat“ ist Chris Fleming endgültig in den Kreis der ganz großen Basketball-Trainer in Deutschland aufgestiegen. Sechs Titel in Serie hat der 42-Jährige nun mit den Brose Baskets Bamberg gewonnen.

Die Erfolgsstory in „Freak City“ trägt eindeutig seine Handschrift. Denn obwohl viele Profis bereits seit Jahren in Bamberg spielen, ist es dem Amerikaner gelungen, den Erfolgshunger des Teams am Leben zu halten. Still, akribisch und voller Ehrgeiz hat es der 42-Jährige geschafft, seine Mannschaft eine komplette Saison über an ihre Grenzen zu führen. Selbst Rückschläge wie das unglückliche Vorrunden-Aus in der Euroleague steckten die Franken weg - auch dank der ruhigen Art des Trainers.

Dabei wurde der Perfektionist Fleming im Frankenland mit viel Skepsis empfangen, als er vor vier Jahren aus Quakenbrück kommend das schwere Erbe von Dirk Bauermann antrat. Doch den Schatten des früheren Bundestrainers hat der Coach längst abgelegt.

Am Sonntagnachmittag durfte er dann nach einer Zitterpartie gegen Ulm die obligatorische Bierdusche seiner Profis entgegennehmen. Der Jubel in der Halle bei der Siegerehrung war riesengroß - und endlich huschte auch Fleming ein Lächeln über die Lippen.

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