Gießener Basketballer wenden Insolvenz ab

Gießen (dpa) · Basketball-Bundesligist Gießen 46ers hat die drohende Insolvenz vorerst abgewendet. Die Liquiditätslücke von 360 000 Euro zur Sicherung des laufenden Spielbetriebs konnte geschlossen werden, teilten die Hessen mit.

In der kommenden Woche werde der kurz vor Weihnachten beim Amtsgericht Gießen eingereichte Insolvenzantrag zurückgenommen. „Wir haben Tag und Nacht gearbeitet, um die Lücke zu schließen“, sagte Gießens Geschäftsführer Heiko Schelberg: „Hausaufgabe Nummer 1 ist damit erledigt, es warten aber zahlreiche weitere Herausforderungen auf uns.“ Insolvenzverwalter Tim Schneider betonte: „Die Sanierung ist noch nicht erfolgt. Es liegt weiterhin ein steiniger Weg vor den 46ers, um den Verein langfristig auf solide Füße zu stellen.“

Am Donnerstag hatte der Lizenzligaausschuss der Basketball-Bundesliga beschlossen, dass Gießen in der BBL bleiben dürfe. Nach zuvor schon vier Punkten werden den Hessen jedoch zwei weitere Zähler abgezogen, da sie gegen die Mitteilungspflicht im Lizenzstatut verstoßen haben. Mit nunmehr 2:30 Punkten ist die Abstieg aber kaum noch abzuwenden.

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