Gladiatoren feiern nächsten Sieg

Trier · Die Gladiators Trier haben am Samstagabend ihren achten Sieg im Jahr 2016 gefeiert. Beim 78:57 (38:31) zeigt das Team von Trainer Marco van den Berg eine überzeugende Leistung. In der Arena sind so viele Zuschauer dabei wie noch nie vorher in dieser Saison.

 Gladiator Justin Raffington(links) im Duell mit Kölns Bernd Kruel. Foto © Sebastian J. Schwarz

Gladiator Justin Raffington(links) im Duell mit Kölns Bernd Kruel. Foto © Sebastian J. Schwarz

Foto: sjs / Sebastian J. Schwarz (sjs)

2585 Zuschauer bei einem Gladiators-Spiel in der Arena - das ist Saisonrekord. Die Fans, die am Samstagabend zum Heimspiel der Gladiators Trier gegen die Rheinstars Köln gekommen waren, sollten nicht enttäuscht werden: Das Team von Trainer Marco van den Berg zeigte von Beginn an eine überzeugende Leistung und feierte mit dem 78:57 (38:31) gegen die Rheinländer hochverdient den achten Sieg im Jahr 2016.
Trier, das ohne die verletzten Kwadzo Ahelegbe und Kilian Dietz antreten musste, startete furios in die Partie, legte ein erstes Viertel hin, das sich gewaschen hatte: 22:8 hieß es nach den ersten zehn Minuten. Die Gäste aus Köln spielten nicht schlecht, nur im Abschluss klappte gar nichts. 3 von 20 Würfen landeten im Korb, viel zu wenig. Die Gladiatoren dagegen verteidigten aggressiv und zeigten in der Offensive viele gelungene Aktionen. Wieder einmal stark: US-Amerikaner Dwayne Evans - zwei Dreier und sechs Rebounds.

Viele der 2585 Zuschauer der Arena Trier rechneten bereits mit einem lockeren Heimsieg. Doch im zweiten Viertel nahm Trier das Tempo deutlich raus. Coach Marco van den Berg gab Dwayne Evans eine Pause und prompt drehten die Gäste auf: Mit einem 9:0-Lauf kamen die Rheinstars zurück in die Partie (22:17). Von da an entwickelte sich bis zur Pause eine offene Partie, in der auf Trierer Seite Brandon Spearman, Justin Raffington und Simon Schmitz dafür sorgten, dass die Gäste nicht noch weiter herankommen konnten. In die Pause ging's mit einer 38:31-Führung.
Im dritten Viertel war Evans dann zurück auf dem Feld. Doch die Show stahl ihm sein US-Landsmann Brandon Spearman. Mit einer bärenstarken Verteidigung, mehreren Ballgewinnen und starken Offensivaktionen sorgte der 23-Jährige dafür, dass sein Team die Partie wieder vollkommen im Griff hatte. Köln fehlten die Antworten. Außer Aufbauspieler David Downs und Center Bernd Kruel war von den Rot-Weißen nur wenig zu sehen.
Trier dagegen knüpfte an seine starke Form aus den letzten beiden Auswärtssiegen an und dominierte die Gäste nach Belieben. Das Spiel war bereits Ende des dritten Viertels entschieden. Auffällig: Auch die Spieler von der Bank - Marian Dahlem, Tim Weber - spielten stark und hatten großen Anteil an der geschlossenen Teamleistung. Mit einer deutlichen Trierer Führung (62:45) endete das dritte Viertel.
Im letzten Viertel konnte sich Coach van den Berg erlauben, Evans lange auf der Bank zu lassen. Spearman sorgte noch für einige nette Showeinlagen, die Zuschauer standen und zollten dem jungen Team Respekt. Am Ende steht ein überzeugender Sieg. Mit dieser Leistung sind die Gladiatoren ein wahrer Play-off-Kandidat.

Gladiators-Trainer Marco van den Berg zeigte sich nach Spielschluss zufrieden: "Das war eine gute Leistung, und ich bin extrem froh darüber, dass so viele Zuschauer heute Abend in der Arena waren, um diese Leistung meiner Jungs zu sehen - so kann es weitergehen."

Statistik:
Punkte Trier: Spearman 21, Smit 6, Schmitz 7, Eggleston 10, Evans 11, Raffington 17, Dahlem 3, Breiling 0, Weber 3, Herrera 0, Hennen 0 - Beste Werfer Köln: Downs 22, Baeck 12, Kruel 8 - Zuschauer: 2585

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort