Trier. Mit einem 36-Punkte-Abstand (93:57) hatten die Gladiatoren den Gast aus der Bonner Vorstadt aus der Arena gefiedelt. Einen derart hohen Sieg hat es in Trier schon seit Jahren nicht mehr gegeben. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie (Heidelberg, Jena, Hanau) war der Sieg gegen den ehemaligen Bundesligaclub von enormer Bedeutung. "Das war ein sehr erfolgreiches Spiel meiner Mannschaft, der Sieg war enorm wichtig für uns", betont der niederländische Trainer.
Trier zeigte sich deutlich verbessert als bei der desaströsen Vorstellung in Hanau. "Rhöndorf ist eine gefährliche Mannschaft. Mit ihrer Zone machen sie vielen Gegnern Probleme, hätten damit auch beinahe Nürnberg besiegt", sagt van den Berg. "Ich bin froh, dass wir uns nun auch mal gegen einen vermeintlich kleineren Gegner mit einer derartigen Verteidigung durchsetzen konnten."
Neben den überragenden Brandon Spearman, Dwayne Evans und Sebastian Herrera fiel auch Neuzugang John "Jack" Eggleston positiv auf. Zwar gelang dem 26-Jährigen noch nicht alles, doch es wurde bereits deutlich, dass der 2,04-Meter große US-Amerikaner dem Team in den kommenden Spielen weiterhelfen wird. "Jack hat eine unglaubliche Spielintelligenz, er wird uns weiterbringen. Er weiß, wie es in der Liga zugeht, er kennt die Pro-A, er hat viel Erfahrung, so einen Spieler haben wir gebraucht", sagt der Trierer Trainer. Kleiner Wermutstropfen: Aufbauspieler Alex Engel verletzte sich gegen Rhöndorf am Rücken. Ob und wie lange er ausfallen wird, steht aktuell noch nicht fest.
Am kommenden Samstag treten die Gladiators beim Tabellendritten in Gotha an (19 Uhr). Das nächste Heimspiel findet am 12. Dezember (20 Uhr) statt. Zu Gast ist dann der Tabellenvierte Kirchheim. mfr