Gladiators Trier: Manager Lang bleibt bis 2017 – Neue Geschäftsführerin fängt im Juni an (Update)

Trier · Vor dem letzten Hauptrunden-Heimspiel der Gladiators Trier am Samstag gegen Hamburg (20 Uhr/Arena Trier) hat Manager Michael Lang seinen Vertrag verlängert. Zudem steigt Judith Holthausen als Geschäftsführerin mit ein.

 Gladiators-Manager Michael Lang (links) und die zukünftige Geschäftsführerin Judith Holthausen.

Gladiators-Manager Michael Lang (links) und die zukünftige Geschäftsführerin Judith Holthausen.

Foto: Marek Fritzen


Die Nachricht kommt früher als erwartet: Anfang Februar hatte Gladiators-Manager Michael Lang im TV-Interview noch erklärt: "Im April mache ich mir über meine Zukunft Gedanken". Doch jetzt steht schon Mitte März fest: Lang bleibt im Amt, verlängert seinen Vertrag um ein Jahr bis zum Sommer 2017. Das hat er dem TV am Donnerstagmorgen bestätigt. "Ich habe mir in den letzten Wochen Gedanken gemacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich das hier in Trier sehr gerne weiterführen würde", sagt der 49-Jährige. "Das, was wir im Sommer 2015 begonnen haben aufzubauen, will ich weiterführen und den Club auf noch solidere Füße stellen", sagt der Franke.

Hauptverantwortlich für den Club bleibt Geschäftsführer und Gesellschafter Achim Schmitz. Er betont: "Ich bin froh, dass Michael Lang in Trier bleibt. Gemeinsam haben wir die Möglichkeit in Ruhe etwas aufzubauen, und dann in den nächsten zwei bis drei Jahren wieder in die Bundesliga zurückzukehren."

Neben Schmitz und Lang gibt es ab dem 1. Juni ein neues Gesicht in der Gladiators-Chefetage: Judith Holthausen wird neben Schmitz, der sein Geschäftsführer-Amt ehrenamtlich ausübt, als hauptamtliche Geschäftsführerin dazukommen. Die 45-Jährige arbeitete in der Vergangenheit unter anderem im Vertrieb der Boulevardzeitung Express und der Westdeutschen Zeitung und ist seit 2012 als Studiomanagerin des Radiosenders RPR1/Big FM in Trier aktiv.

Ab dem Sommer verlässt sie den Sender, um sich bei den Gladiators um die Bereiche Marketing und Vertrieb zu kümmern. Holthausen wird neben ihrer Tätigkeit als Geschäftsführerin auch das Amt des Geschäftsstellenleiters übernehmen und gemeinsam mit Lang "das wirtschaftliche und organisatorische Fundament der Gladiators weiter ausbauen", wie es von Vereinsseite heißt.

"Ich freue mich auf die neue Herausforderung", sagt Holthausen, "das nächste Jahr wird zunächst ein Festigungsjahr, wir haben einen klaren Plan für die kommenden Jahre". Das Wort Aufstieg nehmen allerdings weder Holthausen noch Lang in den Mund. "Darüber denke ich überhaupt nicht nach", betont der Manager. Dafür möchte er sich allerdings in einem anderen Punkt äußern: "Wenn es jetzt wieder heißen sollte, dass es in der Geschäftsstelle zu wenig Basketball-Sachverstand gibt, dann sage ich: Den hat es in den letzten Jahren gegeben, gebracht hat das allerdings nicht viel." Für das Sportliche sei Trainer Marco van den Berg zuständig, "den Rest regelt die Geschäftsstelle".

Kann sich der Verein denn in der zweiten Liga einen weiteren hauptamtlichen Mitarbeiter in der Geschäftsstelle leisten? "Die Fans können sicher sein, dass wir genau so solide weiter wirtschaften wie bisher, wenn wir uns keinen weiteren Mitarbeiter leisten könnten, hätten wir Judith Holthausen nicht eingestellt. So ist es ein ganz klarer Schritt in Richtung weiterer Professionalisierung der Gladiators", betont der Manager.

Am kommenden Samstag, 19. März, empfangen die Gladiators Trier die Hamburg Towers zum letzten Hauptrunden-Heimspiel der Saison. Mit einem Sieg hätte der Club die Play-off-Teilnahme in der Tasche. Nach der Partie laden die Gladiators alle Fans zur Fanparty in der Arena ein.

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