Basketball Gladiators gegen Tübingen: Verlieren verboten!

Tübingen/Trier · Basketball: Trier tritt bei angeschlagenen Tigers an. Will man in die Play-offs, muss wohl ein Sieg her.

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Foto: Verein

Der 7. Februar war für die Römerstrom Gladiators Trier ein Sonntag zum Vergessen: Kurz vor der Abreise gen Tübingen wurden – wie immer – Corona-Schnelltests durchgeführt. Das Ergebnis: mehrere positive Ergebnisse und eine daraus resultierende Quarantäne inklusive anschließender Fitnessdefizite.

Am heutigen Mittwoch kommt es nun zum zweiten Versuch des Spiels bei den Tigers Tübingen in der 2. Basketball-Bundesliga (ab 19 Uhr, live bei sportdeutschland.tv). Ein Spiel, in dem die Gladiators unbedingt siegen müssen.

Die Ausgangslage: Die samstägliche Niederlage bei den Artland Dragons hat den Kampf um die Play-offs für die Gladiators noch komplizierter gemacht. Vier Siege Rückstand auf die Play-offs bei sechs ausstehenden Spielen machen deutlich, wie wenig Raum für Niederlagen noch vorhanden ist. Eine Pleite gegen den Tabellendreizehnten aus Tübingen wäre dementsprechend vielleicht schon gleichbedeutend mit einem Saison­ende ohne Play-offs.

Das Personal: Gladiators-Coach Marco van den Berg machte nach dem Artland-Spiel deutlich, dass er auf einen Einsatz des verletzten Matt Freeman (Erguss im Knie) hofft. Da durch die Verletzung des Centers Austin Wiley eine Lücke unter dem Korb klafft, wird wohl auch Nachwuchsspieler Jonathan Almstedt wieder Spielzeit bekommen. Der 21-Jährige zeigte sich gegen Artland besonders von „draußen“ gefährlich und traf drei Dreier.

Der Gegner: Auch die Tigers Tübingen sind in dieser Saison vom Verletzungspech geplagt. Isaiah Crawley – Topscorer der Hinrunde – verließ das Team bereits verletzungsbedingt. Der für ihn nachverpflichtete Ryan Mikesell konnte bisher erst in zwei Partien mitwirken und fehlte den Tübingern zuletzt ebenfalls verletzt. Point Guard Joshua Sharkey, dessen Qualität jedem Trierer aus der Heimspielniederlage (59:71) noch bekannt sein dürfte (er erzielte damals 18 Punkte), hat das Team mit einer schweren Verletzung bereits Richtung USA verlassen. Mit Enosch Wolf fehlte zuletzt auch der Kapitän der Tigers verletzt.

Der Schlüssel zum Erfolg: Marco van den Berg tut sich schwer, etwas vorherzusagen: „Es ist sehr schwer etwas über die Tigers zu sagen, da wir nicht wissen, mit welchem Personal sie am Mittwoch auflaufen werden“, so der Niederländer. Auch er selbst wisse noch nicht, „ob und wie unsere Verletzten mitwirken können“. Dennoch warnt er vor dem Gegner: „Tübingen ist eine Mannschaft mit einem sehr guten Coach, die immer gefährlich ist. Wir müssen uns auf einen harten Kampf einstellen.“

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