Sport Basketball: Gladiators Trier gewinnen in Kirchheim deutlich mit 92:76

Kirchheim · Zweites Saisonspiel, erster Sieg. Eine Woche nach dem ebenso knappen wie unglücklichen 76:78 vor eigenem Publikum gegen Karlsruhe haben die Römerstrom Gladiators Trier ihr erstes Auswärtsspiel in der zweiten Basketball-Bundesliga am Samstagabend mit 92:76 (48:36) bei den Kirchheim Knights gewonnen.

Basketball: Gladiators Trier gewinnen Auswärtsspiel in Kirchheim
Foto: Verein

Am Ende hatten die Gäste in der württembergischen Kleinstadt relativ deutlich die Nase vorn, wobei die Gladiators vor allem dank einer sehr starken Dreier-Quote in den beiden ersten Vierteln den Grundstock zum Sieg legten. Zur Halbzeit hatte Trier bereits sieben Offensiv-Rebounds zu verzeichnen.

Offensiv konsequent ging es auch direkt zu Beginn des dritten Viertels weiter. Jermaine Bucknors erster Versuch von draußen war direkt ein Volltreffer. Die Trierer zogen in der Folge durch einen 9:0-Lauf auf 21 Punkte davon. Erst beim Stande von 36:57 traf die Mannschaft des spanischen Trainers Mauro Parra zum ersten Mal nach dem Wechsel.

Wann immer die Vertretung des Vorjahres-Zwölften, der schon vor dem ersten Sprungball als einer der Lieblingsgegner der Gladiators gegolten hatte, sich anschickte, den Rückstand auf unter 15 Punkte zu verkürzen, nahm Jermaine Bucknor mit unheimlich hoher Offensiv-Rebound-Quote und traumwandlerischer Sicherheit von der Freiwurf-Linie das Heft in die Hand.

Bitter für die Trierer wurde es lediglich gegen Ende des dritten Viertels nach einer Disqualifikation für Neuzugang Jordan Geist (es war zudem noch dessen erstes persönliches Foul), der im Gerangel einem Gegenspieler den Ball mit Absicht ins Gesicht geworfen haben soll. Da auch noch Till Gloger nach seinem fünften Foul plötzlich fehlte, war beim 54:68 nach drei Vierteln noch einmal die Tür für die Knights zum Heimsieg offen.

Doch die Gladiators ließen nicht nach, waren zu Beginn des Schlussdrittels unbeeindruckt von dem plötzlichen personellen Aderlass. Erst beim Stand von 68:78 kam der Gegner zum ersten Mal an die „magischen zehn Punkte“ Abstand heran. Doch die Gladiators ließen in der hektischen Schlussphase nichts mehr anbrennen, agierten clever und nahmen viele Sekunden von der Uhr. Mit 35 Rebounds gegenüber deren 29 des Gegners hatten die Trierer am Ende den Sieg auch verdient.

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