Vorfreude bei den Gladiators Basketball-WM-Spieler wird bald in Trier erwartet
Trier · In gut drei Wochen beginnt die Saison - und die Vorfreude auf die Römerstrom Gladiators wächst bei den Fans: Die Zahl der verkauften Dauerkarten ist gestiegen. Und da gibt’s ja noch ein Gerücht, das gar nicht so abwegig erscheint ...
Sechs Siege in Folge bei einer Weltmeisterschaft? Da würde es im Männer-Fußball kein anderes Gesprächsthema in Deutschland geben. Das ist beim Basketball ein bisschen anders. Da schafft es das deutsche WM-Halbfinale am Freitag gegen die USA noch nicht einmal ins „normale“ Fernsehen (es gibt aber einen kostenlosen Livestream auf Magenta-TV, 14.40 Uhr). Mit dem ganz großen Hype für den Basketball in Deutschland ist also (leider!) nicht zu rechnen. In der alten Basketball-Hochburg Trier herrscht aber auch so Euphorie, die Zahl der Dauerkarten (inklusive Sponsorenkarten) stieg, sie liegt aktuell bei rund 1300 – dank der Rückkehr von Cheftrainer Don Beck und spannender Neuzugänge wie dem iranischen WM-Teilnehmer Behnam Yakhchali. Und vielleicht kehrt ja auch noch der langjährige Nationalspieler Maik Zirbes zurück. Der Center hatte im TV selbst schon Interesse an einem Comeback in seiner Heimat bekundet. Es ist auch damit zu rechnen, dass sein Vertrag in Lissabon zeitnah aufgelöst wird.
Es gab inzwischen Gespräche mit den Gladiators, die Geschäftsführer Andre Ewertz aber nicht kommentieren will. Zwei Spieler sollen aber noch kommen: Ein Ersatz für den ausgemusterten Jordan Rezendes und ein weiterer „Import“ (oder eben Zirbes).
Neuzugang Yakhchali wird nach seiner WM-Teilnahme mit Iran am 12. September in Trier erwartet. Den international erfahrene 28-Jährigen blieb zwar in den fünf WM-Spielen mit seinem Team ohne Sieg. Aber sein Können deutete der Guard immer wieder an. So gelangen ihm gegen die starken Spanier zwölf Punkte und sieben Assists. Gegen die Elfenbeinküste erzielte er 19 Punkte. Im Schnitt brachte es Yakhchali auf 10,6 Punkte, 2,6 Rebounds und 3,4 Assists pro Spiel. Für Yakhchali war es längst nicht der erste Auftritt auf der großen internationalen Bühne: Er spielte mit dem Iran bereits bei den Weltmeisterschaften 2014 und 2019 sowie bei den Olympischen Spielen 2020.