Basketball Er kommt, sieht und trifft - Gladiator Lucien Schmikale

Trier · Vor Playoff-Viertelfinal-Duell Nummer drei in Heidelberg heute Abend (19.30 Uhr/www.airtango.live) hat der TV mit Gladiator Lucien Schmikale über seine starke Playoff-Form, Extra-Schichten mit Jermaine Bucknor und über Cristiano Ronaldo gesprochen.

 In starker Form: Gladiator Lucien Schmikale.

In starker Form: Gladiator Lucien Schmikale.

Foto: Willy Speicher

Nur Basketball? Von wegen. Lucien Schmikale kennt sich auch bestens in Sachen Fußball aus. Kostprobe gefällig? Bitteschön: „Das mit dem Champions-League-Finaleinzug wird schwer für den FC Bayern.“ Direkt nach Ende des FreitagmittagTrainings hat der Flügelspieler der Römerstrom Gladiators Trier – der bis zu seinem 13. Lebensjahr selber Fußball spielte – aufs Handy geschaut, um zu erfahren, mit wem es die Bayern im Halbfinale Mitte April zu tun bekommen. „Cristiano Ronaldo, der ist immer gut für ein verrücktes Ding – ich bin gespannt, wie’s ausgeht“, sagt der BVB-Fan.

Gespannt werden heute Abend auch wieder über 1000 Zuschauer das Spiel verfolgen, das um 19.30 Uhr in der Halle am Heidelberger Olympiastützpunkt ansteht: Playoff-Viertelfinale Nummer drei zwischen den Römerstrom Gladiators Trier und den MLP Academics Heidelberg. Nachdem Trier am Mittwoch der 1:1-Ausgleich gelungen ist, reist das Team von Trainer Marco van den Berg mit Rückenwind in die Stadt am Neckar. „Wir haben in Spiel zwei gerade in der zweiten Halbzeit sehr gut verteidigt – diesen Killerinstinkt müssen wir auswärts nun auch zeigen“, sagt Schmikale.

Nachdem der 20-Jährige, der vor der Saison aus Oldenburg an die Mosel wechselte, in der Hauptrunde meist nur wenig Einsatzzeiten erhielt, ist er nach dem Ausfall von Stefan Ilzhöfer in den Playoffs nun ein ganz wichtiger Faktor im Spiel der Gladiatoren. In den ersten beiden Playoff-Duellen stand er jeweils knapp 25 Minuten auf dem Feld. „Ich muss ganz ehrlich zugeben“, gesteht Schmikale, „nach der Hauptrunde hatte ich nicht wirklich damit gerechnet, dass ich in den Playoffs so viel Spielzeit bekommen werde. Aber ich bin auf jeden Fall bereit und will es auch – das sieht man ja daran, dass ich da bin, jetzt wo ich gebraucht werde.“

Und wie er da ist: Vergangenen Mittwoch versetzte der Mann mit der Trikotnummer 6 den Gästen aus Heidelberg mit drei Dreiern kurz hintereinander gegen Ende des Spiels bedeutende Wirkungstreffer, hatte entscheidenden Anteil am Heimsieg. „Nach jedem Training nehme ich zusammen mit Jermaine Bucknor viele Extra-Würfe“, erzählt der Gladiator. Im Spiel heiße es dann an der Dreier-Linie „einfach Kopf abschalten“ und schießen. „Der Rest ist dann Automatismus.“

In Spiel drei, so prophezeit er, komme es nun darauf an, welches Team mit mehr Intensität agiere. „Wir sind auf jeden Fall auf einem guten konditionellen Level – das könnte uns in der Serie noch in die Karten spielen.“

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