Lockerer Auswärtssieg Gladiators bei den Panthers: Ganz stark, ganz souverän!

Die Playoffs rücken näher: Die Gladiators überzeugen auswärts auf ganzer Linie. Am Ende wird es in Schwenningen richtig deutlich. Schon am Sonntag geht es weiter.

 Parker van Dyke (hier im Spiel gegen Bochum) war in Schwenningen bester Trierer Schütze. Foto: Simon Engelbert

Parker van Dyke (hier im Spiel gegen Bochum) war in Schwenningen bester Trierer Schütze. Foto: Simon Engelbert

Foto: Simon Engelbert/Gladiators/Simon Engelbert

Ganz souverän: Die Gladiators haben mit ihrer vielleicht besten Auswärtsleistung locker bei den Panthers Schwenningen gewonnen - das 103:75 zeigt, dass die Trierer nicht nur ein Playoff-Kandidat sind, sondern, dass sie in der Liga mit so einer Vorstellung wohl jedes Team schlagen können. 

Gladiators-Aufbauspieler Garai Zeeb brachte sein Team per Dreier zum ersten Mal in der Partie in Führung (7:4). Das war zugleich eine Ansage – bis der Halbzeitpause versenkte er zwei weitere Würfe aus der Distanz.  Nach einem sehr ausgeglichen Anfangsviertel mit mehrfach wechselnder Führung wurden die Trierer im zweiten Abschnitt zunehmend dominanter: mit einer starken Defensive und immer wieder auch schönen Offensivaktionen. Ob nun aus der Distanz oder unter dem Korb: Das Team von Pascal Heinrichs fand immer wieder gute Lösungen, auch wenn immer wieder mal ein unnötiger Ballverlust dazwischen kam. Egal:  Die Gladiators bekamen die Panthers vor allem in den Minuten vor der Halbzeitpause gut in den Griff. Sie erhöhten von 33:27 (durch den starken Austin Wiley) über zwei Dreier in Folge von Parker van Dyke (50:40) auf den Halbzeitstand von 53:40, für den der Ex-Schwenninger Jonas Niedermanner sorgte.

Die Panthers kamen mit einem 6:0-Lauf auf 52:59 ran. Aber dank Zeeb legten die Trierer wieder auf 64:52 vor. Bitter für die Trierer: Nachdem Pekovic einen Dunk an den Ring setzte, antworteten die Gastgeber mit einem Drei-Punkte-Spiel und waren wieder bis auf sieben Punkte dran. Die Trierer konnten sich auf zwei Dinge verlassen: auf die vielen Offensiv-Rebounds – und auf die Harmlosigkeit der Panthers aus der Distanz. 

Als Zeeb dann sein Team wieder mit zwölf Punkten nach vorn brachte, nahm Schwenningens Trainer Alen Velcic eine Auszeit. Ohne Erfolg für das Team des früheren Trierers: Parker van Dyke traf mit dem Buzzer zum 77:61 - eine sehr komfortable Führung. Aber die Trierer hatten ja in den letzten beiden Spielen gezeigt, dass sie es auch nach hohem Rückstand oder nach deutlicher Führung gerne noch eng machen. So starteten die Gastgeber auch mit einem 5:0 ins Schlussviertel.

Mit zwei Dreiern in Folge von Niedermanner und van Dyke (85:68) machten die Trierer aber den Deckel drauf, es wurde deutlich - ein überzeugender Auftritt der Gladiators. Am Ende gewannen die Trierer mit 103:75. Bester Schütze war van Dyke mit 18 Punkten. Ein schönes Ende gab es auch für Jonathan Almstedt, der lange Zeit viel Wurfpech hatte - und dann neun Punkte in Folge erzielte.

Für die Trierer geht es am Sonntag mit dem Heimspiel gegen den Tabellen-15. Artland Dragons weiter (17 Uhr), die am Freitagabend überraschend den Aufstiegsanwärter Rostock schlugen. Bis zu 2000 Zuschauer können dabei sein. Am Platz muss keine Maske mehr getragen werden.

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