101:69 in Ehingen Gladiators-Sieg: Schwacher Start, überzeugendes Ende

Am Ende wird‘s deutlich: Die Gladiators haben beim 101:69 (41:33) bei Absteiger Ehingen den 19. Saisonsieg im letzten Spiel der Normalrunde gefeiert. Im Blick standen zwei Rückkehrer.

 Thomas Grün feierte sein Comeback bei den Gladiators.

Thomas Grün feierte sein Comeback bei den Gladiators.

Foto: Simon Engelbert

Mit 38 Punkten beenden die Gladiators die reguläre Runde - das steht schon mal fest. Für die Playoff-Runde reicht das, aber für welchen Platz? Das ist nach dem ungefährdeten Auswärtssieg in Ehingen noch nicht zu 100 Prozent geklärt, weil Karlsruhe noch zwei Nachholspiele hat (bei 34 Punkten). Aktuell liegen die Trierer auf Platz sechs, punktgleich mit Leverkusen und Paderborn. Bliebe es dabei, träfen die Trierer im Viertelfinale auf Jena. Falls Karlsruhe beide noch ausstehenden Spiele gewinnt, würde sich Trier auf Platz vier verbessern und hätte im erstem Playoff-Spiel Heimrecht.

Bei den Gladiators rückte Center Radoslav Pekovic kurzfristig für Austin Wiley - der nicht zum Einsatz kam - in die Startformation. Beim ersatzgeschwächten Tabellenletzten war ein Sieg absolute Pflicht - auch wenn die Qualifikation für die Playoff-Runde auch schon vorher feststand. Schon vor dem eigentlich letzten Spieltag der Normalrunde stand schon fest, dass am Samstagabend noch nicht alle Platzierungen feststehen würden.

Zusätzlich zu den noch angesetzten beiden Spielen am Montagabend muss auch das Spiel Rostock gegen Karlsruhe neu angesetzt werden. Die Hanseaten mussten das Spiel wegen Corona-Fällen im Team kurzfristig absagen.

Die Gladiators starteten mit einem 9:0-Lauf in die Partie - danach ging offensiv aber erst mal wenig. Nach dem 2:11 verkürzten die Gastgeber auf 9:12. Kurz vor Ende des ersten Viertels feierte Gladiators-Kapitän Thomas Grün sein Comeback nach langer Verletzungspause. Er dürfte in der Playoff-Runde noch ein wichtige Rolle spielen. Im zweiten Viertel kehrte auch der zweite Langzeitverletzte zurück auf den Platz - Derrick Gordon. Der Flügelspieler wurde von den mitgereisten Trierer Fans mit Sprechchören empfangen. Bitter aus Gladiators-Sicht: Jonas Grof verletzte sich in der ersten Halbzeit.

Der erste Abschnitt war aus Trierer Sicht sehr schwach - nicht nur wegen der miesen Dreier-Quote (ein Treffer bei neun Versuchen). Dennoch gingen die Gladiators mit einem 16:9 ins zweite Viertel.

Ehingen kam auf 15:18 ran, dann auch auf 23:25. Die Trierer waren zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht auf der Höhe, nicht fokussiert genug. Auch ohne besonders gut zu spielen, führten die Trierer zweistellig (35:25). Mit einem 41:33 ging es in die Halbzeitpause. In der zweiten Halbzeit lagen die Trierer über weite Strecken halbwegs komfortabel in Führung (59:46), großen Anteil daran hatte Dan Monteroso. Mit einem 71:56 für die Gladiators ging es ins letzte Viertel. Niedermanner eröffnete das Viertel mit zwei Dreiern in Folge und baute den Vorsprung auf 19 Punkte aus. Am Ende wurde es dann noch deutlich - die Trierer nutzten nun ihre Überlegenheit aus und siegten am Ende mit 101:69.

Beste Trierer Schützen waren der Ex-Ehinger Dan Monteroso (23 Punkte), Jonathan Almstedt (13) und Parker Van Dyke (13). Bei den Gastgebern machte der 18-jährige Maxi Langenfeld ein starkes Spiel.

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