Basketball: Gladiators Trer auswärts in der Pro A Ein perfektes Spiel muss es sein

Trier · Gladiators Trier stehen am Samstag in der Basketball Pro A vor hoher Auswärtshürde bei Karlsruhe Lions.

 Mit den eigenen Fans an er Seitenlinie läuft es bei den Gladiators Trier diese Saison wie geschmiert. Auswärts fehlen dem Team aber oft die Emotionen, wie Trainer Marco van den Berg weiß.

Mit den eigenen Fans an er Seitenlinie läuft es bei den Gladiators Trier diese Saison wie geschmiert. Auswärts fehlen dem Team aber oft die Emotionen, wie Trainer Marco van den Berg weiß.

Foto: TV/Hans Krämer

Zuhause und auswärts: Das sind in dieser Saison in der Basketball-ProA aus Sicht der Römerstrom Gladiators Trier zwei ziemlich unterschiedliche Paar Schuhe. Mit den eigenen Fans im Rücken eilt das Team von Trainer Marco van den Berg von Sieg zu Sieg – und begeistert oft auch mit dramatischen Spielen. So, wie auch zuletzt beim 84:83 gegen die Hamburg Towers. „In gegnerischen Hallen fehlen uns aber oft die Emotionen“, sagt der Gladiators Trainer vor der Partie am heutigen Samstag bei den Karlsruhe Lions (20 Uhr, Europahalle).

Einfach wird es nicht, in der Fächerstadt den dritten Auswärtssieg der laufenden Runde zu erzielen, das weiß van den Berg nur allzu genau: „Karlsruhe ist der Favorit, da brauchen wir nicht drumherum zu reden. Sie stehen zurecht auf dem dritten Platz.“ Dass der kommenden Trierer Gastgeber zuletzt zweimal in Folge verlor, ist für den Niederländer eher ein Nach-, wie ein Vorteil: „Sie wollen sicher mit aller Macht wieder in die Erfolgsspur zurückkehren und werden ziemlich heiß sein.“

Der Coach der Gladiators schätzt die hohe individuelle Qualität der Nordbadener. Herausragend: Richard Williams. Mit seinem großen Erfahrungsschatz kann der Point Guard dem Spiel der Karlsruher seinen Stempel aufdrücken, hat aber auch selbst Scorer-Qualitäten. Jarelle Reischel adelt van den Berg gar als „den besten Small  Forward der Liga“. Die Mannschaft seines Kollegen Michael Mai sieht er gerade von der Athletik her sehr gut aufgestellt. „Sie machen viele einfache Punkte. Das müssen wir versuchen, zu verhindern, wenn wir dort nicht leer ausgehen wollen.“

Sein Team brauche „ein perfektes Spiel, um zu gewinnen“, stellt der Trierer Trainer klar. Im Bestreben, sich auch für eine der beiden Heimniederlagen in dieser Saison zu revanchieren (am 26. November setzte es ein 79:96 gegen die Lions), muss er indes auf gleich drei Akteure verzichten. Kilian Dietz und Johannes Joos (TV berichtete) fallen mit Knieverletzungen noch einige Wochen lang aus. Hinzu kommt Robert Nortmann. Der Center ist für das Nationalteam der Bahamas im Einsatz und wird im siebtletzten Match der ProA-Normalrunde fehlen.

Als Kollektiv müsse sein Team versuchen, die fehlenden Kräfte zu kompensieren. Ein Justin Alston und ein Luca Buntic sieht van den Berg angesichts der Ausfälle in der Lage, sich in das Team (noch mehr) einzubringen.

Hoffnung macht den Gladiators auch die mit gut 200 Kilometern   relativ geringe Entfernung nach Karlsruhe. „Sicher werden uns einige Fans vor Ort unterstützen“, setzt Marco van den Berg auf Rückendeckung von den Rängen und zumindest einen Hauch von Heimspielatmosphäre, in der sich sein Team in dieser Saison so wohl fühlt.

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Foto: TV/Lambrecht, Jana

Wer nicht mit nach Karlsruhe reisen kann, sieht das Spiel am heutigen Samstag, ab 20 Uhr, im Internet unter www.airtango.live

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