Weiterer Abgang Leistungsträger sucht neue Herausforderung - Dieser Spieler verlässt die Gladiators Trier

Trier · Einen der Besten zieht’s Richtung Osten: Warum Brody Clarke die Gladiators verlässt und für welchem Club er künftig spielen wird.

 Brody Clarke - hier beim Wurf - kehrt nicht nach Trier zurück.

Brody Clarke - hier beim Wurf - kehrt nicht nach Trier zurück.

Foto: Willy Speicher

Auf den großen Positionen bleibt fast nichts, wie es was – das hat sich beim Basketball-Zweitligisten Gladiators Trier schon nach den Abschieden von Radoslav Pekovic, Austin Wiley und Enosch Wolf abgezeichnet. Nun haben die Gladiators auch den Abschied von Power Forward Brody Clarke bekannt gegeben. Der 26-jährige Kanadier sucht eine neue Herausforderung in der höchsten polnischen Liga. Clarke schließt sich Spójnia Stargard an.

Ein Verlust für die Gladiators Trier - Brody Clarke geht

Es ist ein Verlust für die Trierer, aber wiederum einer, der nicht wirklich überraschend kommt. Vor zwei Jahren war der Kanadier von der University of Alberta an die Mosel gewechselt. In der ersten Saison konnte Clarke seine großen Qualitäten verletzungsbedingt nur in Ansätzen zeigen. In seiner zweiten Saison in Trier war Clarke aber von Beginn an ein Leistungsträger – vor allem in der ersten Saisonhälfte führte er auch die Statistiken und gehörte lange Zeit zu den besten Punktesammlern der Liga.

Brody Clarke habe sehr viel für die Gladiators geleistet, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz: „Wir sind ihm sehr dankbar für seinen Einsatz und wünschen ihm alles Gute für seinen weiteren Weg in der ersten polnischen Liga. Natürlich haben wir nach der Saison die Möglichkeiten einer Vertragsverlängerung besprochen, Brody hat aber schnell klargemacht, dass er seine Zukunft in einer höherklassigen Liga als der ProA sieht.“

Sieben Spieler des neuen Kaders stehen schon fest

Kanadische Spieler haben in der Trierer Profibasketball-Geschichte eine lange Tradition - von James Gillingham und Nate Doornekamp über Jermaine Anderson bis zu Jermaine Bucknor, der nach dem Ende seiner Spielerkarriere seit der vergangenen Saison Co-Trainer von Pascal Heinrichs ist.

Aus zehn Profis soll der Kader für die nächste Spielzeit in der zweiten Bundesliga bestehen, dazu kommen fünf Talente. Sieben Spieler stehen bereits fest: Neben Aufbauspieler Garai Zeeb haben Jonathan Almstedt und Dan Monteroso ihre Verträge verlängert. Neu verpflichtet wurden der Deutsch-Luxemburger Alex Laurent, die beiden Center Till Isemann und Dylan Painter sowie Marco Hollersbacher (Schwelm), der auch bei Phoenix Hagen im Gespräch war.

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