Soleuvre. "Das war ein guter Test", resümierte Thomas Päch, Co-Trainer des Basketball-Bundesligisten TBB Trier, nach dem 96:77 (50:43)-Erfolg der Moselaner gegen den belgischen Erstligisten Verviers Pepinster. "Das Resultat ist völlig nebensächlich", hatte Cheftrainer Henrik Rödl im Vorfeld verlauten lassen. Pächs Fazit widerspricht der Aussage Rödls nicht: "Natürlich ist es immer schön, wenn du gewinnst, aber viel wichtiger waren für uns die Erkenntnisse, dass es uns gelungen ist, das bisher im Training Erarbeitete auch konsequent umzusetzen." Nach einem recht ausgeglichenen ersten Viertel (24:20) setzten sich die Trierer bis zur Pause bereits deutlich ab. "Die Grundlage dafür waren die starke Verteidigung und das schnelle Umschalten", sagte Päch, "nach Ballgewinnen oder auch gegnerischen Korberfolgen kamen sofort die Pässe nach außen, und dann wurde Tempobasketball gespielt." Dem hatten die Belgier ("Sie sind in der Vorbereitung etwas hinter uns") wenig entgegenzusetzen. "Wir haben es geschafft, die kompletten 40 Minuten Druck aufzubauen", war Päch erfreut von der Vorstellung seiner Schützlinge, die noch einen wichtigen Fingerzeig lieferten. "Wir haben viele gute Scorer. Es ist ein großer Vorteil, wenn der Gegner sich nicht auf ein oder zwei Akteure konzentrieren kann", sagte Päch. Im inoffiziellen Testspiel in Scrimmage gegen Japan war Mathis Mönnighoff noch bester Werfer gewesen, gegen Pepinster kam er "nur" auf vier Punkte. Die TBB, bei der Bastian Doreth (Nationalteam) und Dragan Dojcin (Reizung der Achillessehne) fehlten, bot zehn Spieler auf - alle punkteten. Den nächsten Test bestreiten die Trierer am Dienstag in Belgien gegen Pepinsters Liga-Konkurrenten Telenet Oostende. wirTBB Trier: Linhart 20, Chikoko 15, Harper 14, Seiferth 11, Lopes 9, Saibou 7, Stewart 7, Howell 5, Buntic 4, Mönninghoff 4