Trier. Der erste Auftritt der Zweiliga-Basketballerinnen in der Trierer Arena - die MJC-Damen von Trainer Wolfgang Esser spielten vor den Bundesliga-Männern der TBB Trier - ging daneben. "Speyer hat seine deutlich größere Erfahrung ausgespielt", sagt Esser, "hatte Vorteile bei der Rotation und in der Treffsicherheit von außen." Wie von dem Trainer prognostiziert, hatte sein Team durch Nadine Grieb (16 Punkte/20 Rebounds) und Celeste Rose (20 Punkte/neun Rebounds) klare Vorteile am Brett, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. 4:15 stand es nach vier Minuten - eine Differenz, die zwar immer mal wieder reduziert, aber nie komplett aufgeholt werden konnte. "Uns hat von außen die Konstanz gefehlt", sagt Esser, der die Treffsicherheit aus der Mitteldistanz miteinbezogen haben wollte. Eine Führungsspielerin auf den kleinen Positionen wie es Ulrike März ist, fehlte an allen Ecken und Enden. Sie wird nach ihrer Knie-Operation erst im neuen Jahr wieder eingreifen. Den Gästen gelang es dank ihrer höheren Qualität in der Startformation, die Vorteile der beiden überragenden Einzelspielerinnen Grieb und Rose nicht nur zu kompensieren, sondern entscheidendes Kapital aus der größeren Leistungsbreite zu schlagen. Bis zu 17 Punkte betrug der Rückstand zwischenzeitlich (17:34/16.). Für die MCJ spricht, dass ihr Kampfgeist nie erlahmte. Als beim Stand von 69:76 sowohl Grieb als auch Rose mit Foulhöchstzahl ausscheiden mussten, war die Niederlage aber endgültig perfekt. wirDJK/MJC Trier: Oser (6), Thomas (13), Marx (2), Kern (0), Jodes (4), Esser (n.e.), Müllenbach (n.e.) Beckert (8), Rose (20), Grieb (16), Wilhelm (n.e.)