Basketball Ein Deutscher Meister und seine besondere Beziehung zu Trier: Basketball-Nationalspieler Thiemann im Interview

Trier/Berlin · Johannes Thiemann gehört zu Deutschlands besten Basketballern, ist gerade Meister mit Alba Berlin geworden, spielt für das Nationalteam. Und – hätten Sie’s gewusst – er kommt von der Mosel. Ein Gespräch über seine Geburtsstadt, Leben im Quarantäne-Hotel und Rassismus-Erfahrungen.

 Ein Deutscher Meister aus Trier: Johannes Thiemann im Trikot von Alba Berlin.

Ein Deutscher Meister aus Trier: Johannes Thiemann im Trikot von Alba Berlin.

Foto: dpa/Andreas Gora

(mfr) Ein paar Minuten, er rufe gleich zurück, versichert Johannes Thiemann, als ihn der Trierische Volksfreund in der vergangenen Woche auf dem Handy erreicht. Er müsse noch eben mit dem Roller nach Hause fahren, komme gerade vom Einkaufen. Kein Problem, bleibt ein wenig Zeit, um schon mal auf die Karriere des 26-Jährigen zu schauen: Debüt in der Basketball-Bundesliga für Bamberg in der Saison 2013/14, da ist er 19 Jahre alt. Parallel ist Thiemann in dieser Zeit für das Bamberger Ausbildungsteam Baunach in der 2. Bundesliga aktiv, trifft mit den Franken in der Spielzeit 2015/16 auch zweimal auf die Gladiators Trier. Über Ludwigsburg landet der 2,05-Meter-Center 2018 bei Alba Berlin. Dort gehört Thiemann seitdem zum Stammpersonal, steht in Bundesliga und Euroleague auf dem Parkett, ist zudem für die deutsche Nationalmannschaft im Einsatz. Die Krönung dann in diesem Jahr: Mit Alba holt der Mann mit der Nummer 32 das Double aus Meisterschaft und Pokal. Johannes Thiemann gehört derzeit zu den besten deutschen Basketballern.