Keine Oster-Punkte am Main

Frankfurt · Nichts Schmackhaftes im Osternest: Nach dem 63:69 gegen den Deutschen Meister Brose Baskets Bamberg haben die Trierer Bundesliga-Basketballer am Montag bei den Fraport Skyliners mit 56:67 (30:30) verloren.

 Trevon Hughes. TV-Foto: Lisa Löwe

Trevon Hughes. TV-Foto: Lisa Löwe

Frankfurt. Die TBB, die auf den verletzten Litauer Laurynas Samenas verzichten musste, ging mit Ward, Hughes, Chikoko, Mönninghoff und "Captain Andi" Seiferth auf die Platte. Die grüne Starting Five war von Beginn an hellwach. Dem schnellen Dreier der Hessen als Entree ließ Henrik Rödls Truppe ein aggressives Pressing folgen. Vier Tage nach dem kräftezehrenden Duell mit Meister Bamberg forderten die Gäste die Skyliners mental mit variablem Spiel und auch körperlich mit starker Defense: Zum Ende des ersten Viertels hatte Trier die Nase mit 16:12 vorn. In einer auch im zweiten Spielabschnitt ausgeglichenen Partie kamen die Hessen besser ins Spiel. Die Skyliners setzten sich bis knapp zwei Minuten vor der Pausensirene auf 30:25 ab. Doch ein Dreier und ein spektakulärer Alley-Hoop (spektakulärer Dunking) von Vita Chikoko genau mit dem Ende des Viertels teilte die Anzeige-Tafel zur Halbzeit: 30:30. Beide Mannschaften hatten dem Gegner bis zu diesem Zeitpunkt in einer intensiven Partie keinerlei einfache Würfe geschenkt.Auch danach fand keiner der beiden Kontrahenten zu einem Spielrhythmus, der zu mehr Dominanz und damit zu einem deutlichen Vorsprung geführt hätte. Einen Lauf konnten weder Skyliners noch TBB\'ler für sich in Anspruch nehmen. Das war beiderseits Verdienst einer konzentrierten und engagierten Abwehrleistung und effektiver Defen sive-Rebounds. Jeder einzelne Wurf war extrem hart umkämpft. Freiräume waren hüben wie drüben Fehlanzeige. Freiwürfe des dominanten Trevon Hughes (allein 17 Punkte in den ersten drei Vierteln) führten zum 48:45 für die TBB.Frankfurt konsequenter

Als es in die "Crunchtime" ging, hatten die Skyliners in Jared Dubois den Akteur, der die Akzente setzte. Zwei Dreier in Folge, 4:34 Minuten vor dem Ende führte das Team von Coach Gordon Herbert mit 59:54. Bei beiden Mannschaften öffnete sich das Visier zum Ende einer intensiven Partie und nach hoher Belastung in den vergangenen Tagen zusehends. Frankfurt war jetzt etwas konsequenter in der Abwehr. 2:50 Minuten vor Schluss hatten die Skyliners mit 61:54 erstmals einen etwas größeren Punktabstand zwischen sich und ihre Gäste gelegt. Bei Trier häuften sich auch die unnötigen Ballverluste, Frankfurt nahm geschickt Zeit von der Uhr: Das Pendel schlug endgültig zugunsten der Hausherren aus. Am Ende hatte die Rödl-Truppe mit 56:67 das Nachsehen. jüb TBB Trier: Hughes (18), Anderson (7), Seiferth (11), Mönninghoff (0), Ward (4), Chikoko (6), Bucknor (2), Schmidt (2), Petric (6) Viertelstände: 12:16, 30:30 / 45:48, 67:56 Zuschauer: 3620

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