Langweile herrscht anderswo: TBB Trier empfängt wilde Hagener

Trier · Dreimal haben die Trierer Bundesliga-Basketballer in dieser Saison bisher gewonnen. Ebenso ihr Gegner Phoenix Hagen. Am Samstag um 20 Uhr gastiert das offensivstarke Team in der Arena. Mathis Mönninghoff steht nach seiner Verletzung wieder im Kader.

Jeder Basketballfan kennt das: zähe Spiele, in denen beide Mannschaften großen Wert auf eine geordnete Offensive und Defensive legen. Solche Spiele enden dann oft mit für Basketballverhältnisse niedrigen Ergebnissen wie 59:57 oder 61:58. Trainer mögen diese Spiele, Zuschauer eher weniger.

Aber dann gibt es ja auch noch Spiele, bei denen Phoenix Hagen mit von der Partie ist. Diese Spiele enden oft mit 105:107 oder 89:93. Zäh sind diese Aufeinandertreffen nie. Für den Zuschauer sind sie ein Erlebnis, denn es geht ständig rauf und runter. Es gibt viele Drei-Punkte-Würfe und zahlreiche Schnellangriffe, denn Hagen ist bekannt für seinen schnellen und mitunter auch wilden Spielstil. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird das auch am Samstagabend wieder zu bestaunen sein, wenn die TBB Trier auf Phoenix Hagen trifft (20 Uhr/Arena).
TBB-Co-Trainer Thomas Päch bringt es auf den Punkt: "Bei Hagen heißt es ,Erwarte das Unerwartete', sie spielen einen sehr eigenen Stil, sind sehr unangenehm zu spielen. Sie attackieren 40 Minuten, es hat nichts zu sagen, ob man mit 20 Punkten führt oder mit 20 hinten liegt, das kann gegen Hagen ganz schnell umschlagen."

Keine Chance den Fastbreaks

Nachdem die Westfalen in der vergangenen Saison sensationell die Playoffs erreichten und dem späteren Meister Brose Baskets Bamberg in der ersten Runde sogar eine Niederlage zufügten, belegen sie derzeit den zehnten Tabellenplatz. Ihre beiden letzten Saisonspiele haben sie verloren - darunter auch gegen das bisherige Schlusslicht Bremerhaven. Dennoch warnt Päch vor dem Team von Coach Ingo Freyer. Er betont: "Sie haben bestimmt vier oder fünf Spieler, die in der Lage sind, 30 Punkte zu machen - auch wenn David Bell und Larry Gordon momentan gut in Form sind, geht es eher darum, gut auszuboxen, ihnen die zweiten Chancen wegzunehmen und die Fastbreaks zu unterbinden. Wenn wir das gut machen, haben wir Chancen." Besonders auf Point-Guard David Bell müssen die Trierer aufpassen. Der US-Amerikaner ist der Führungsspieler und führt die Scorer-Liste mit 16,7 Punkten pro Spiel an.

Ob Jermaine Bucknor und Tony Canty auf Trierer Seite dabei mithelfen können, Bell & Co. zu stoppen, ist ungewiss. Beide laborieren weiter an Verletzungen. Dagegen steht Mathis Mönninghoff nach seinem Außenbandriss wieder im Kader.

Für das Spiel gibt es noch Tickets im TV-Servicecenter, in der TBB-Geschäftsstelle (10 bis 14 Uhr) oder an der Abendkasse. Die Bayern kommen! Es verspricht das Spiel des Jahres in der Arena zu werden: Am 21. Dezember (20 Uhr) empfängt die TBB Trier den FC Bayern München. Die frohe Botschaft vonseiten der TBB: Es gibt noch Stehplatztickets und einige wenige Sitzplätze. Letztere sind bis zum 6. Dezember reserviert für Mitglieder des Treveri Basketball e.V. (und Fans, die es bis dahin noch werden). Der neue TBB-Geschäftsführer Sebastian Merten ist glücklich: "Nach bisherigem Stand der Dinge wird das tatsächlich ein Rekordspiel." Stehplatzkarten gibt es ab sofort im TV-Servicecenter Trier, unter der TV-Tickethotline 0651/7199-996 sowie unter www.volksfreund.de/tickets bec

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